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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Baden-Württemberg
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Baden-Württemberg ist ein Bundesland im Südwesten Deutschlands, das am 25. April 1952 durch den Zusammenschluss der Länder Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern gegründet wurde. Es ist bekannt für seine starken Wirtschaft, insbesondere im Maschinenbau, Fahrzeugbau und der Metallerzeugungsindustrie. Das Land hat eine Fläche von 35.751,46 km² und eine Bevölkerung von über 11 Millionen Einwohnern. Die Landeshauptstadt ist Stuttgart.
Baden-Württemberg ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Europa und beheimatet viele renommierte Unternehmen wie Daimler AG, Porsche, Robert Bosch GmbH und Trumpf. Das Land ist auch für seine Hochtechnologie, Forschung und Entwicklung bekannt und hat hohe Ausgaben in diesen Bereichen.
Die politische Landschaft in Baden-Württemberg ist traditionell konservativ geprägt, wobei die CDU und die FDP/DVP starke Positionen einnehmen. Seit 2011 regiert eine Koalition aus Grünen und CDU unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Das Land ist geprägt von einer Vielzahl von Landschaften, darunter der Schwarzwald, die Schwäbische Alb und das Bodenseegebiet. Baden-Württemberg ist auch bekannt für seine Kultur und Traditionen, wie die schwäbisch-alemannische Fastnacht und das Cannstatter Volksfest.
In Bildung und Forschung ist Baden-Württemberg führend, mit renommierten Universitäten wie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universität Stuttgart. Das Land hat auch eine starke Tradition in der Förderung von Innovation und Wissenschaft.
Insgesamt ist Baden-Württemberg ein prosperierendes und dynamisches Bundesland mit einer reichen Geschichte und Kultur, das sowohl wirtschaftlich als auch kulturell eine bedeutende Rolle in Deutschland und Europa spielt.
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- Kategorie: Ludwigshafen am Rhein (kreisfreie Stadt)(LU)
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Rheinland-Pfalz unterstützt Ludwigshafen mit umfangreichem Entschuldungsprogramm
Das Land Rheinland-Pfalz entlastet die Stadt Ludwigshafen von Liquiditätskrediten in Höhe von 565 Millionen Euro. Der Bewilligungsbescheid wurde am 1. Juli 2024 im Rahmen des Landesprogramms Partnerschaft zur Entschuldung der Kommunen in Rheinland-Pfalz (PEK-RP) erteilt. Trotz dieser erheblichen Entlastung verbleiben städtische Restschulden in Höhe von 398 Millionen Euro, die innerhalb der nächsten 30 Jahre getilgt werden müssen.
Landesweit übernimmt die Mainzer Regierung kommunale Altschulden in Höhe von insgesamt drei Milliarden Euro. Liquiditätskredite sind eigentlich für die kurzfristige Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit einer Kommune gedacht. Aufgrund der guten Zinslage in den letzten Jahren wurden jedoch einige dieser Kredite langfristig aufgenommen. Neue haushaltsrechtliche Bestimmungen verbieten nun die langfristige Aufnahme solcher Darlehen.
Die Entschuldung spart Ludwigshafen bereits in diesem Jahr rund 4 Millionen Euro an Zinslast, in den kommenden Jahren werden es jährlich etwa 15,3 Millionen Euro sein.
"Die Stadt wird es unter den derzeitigen Bedingungen weiterhin nicht schaffen, trotz umfangreicher Einsparbemühungen dauerhaft ausgeglichene Haushalte und größere Tilgungsleistungen für verbliebene Altkredite zu leisten", erklärt der Beigeordnete und Finanzdezernent Andreas Schwarz. Er weist darauf hin, dass Ludwigshafen besonders unter sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und steigenden Sozialausgaben leidet. Dennoch sieht er das Entschuldungsprogramm des Landes als einen wichtigen Schritt zur spürbaren Entlastung der Stadt.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck ergänzt: "Solange wachsende Belastungen und damit Fehlbeträge im städtischen Haushalt durch sich verändernde Gesetzgebung ohne fairen und auskömmlichen finanziellen Ausgleich auf die Kommunen abgewälzt werden, ist es leider ein Tropfen auf den heißen Stein. Solange Bund und Land uns Aufgaben übertragen, ohne dass wir dafür die finanziellen Ressourcen erhalten, wachsen unsere Ausgaben. Neuestes Beispiel ist die bildungspolitische Maßnahme der Ganztagsbetreuung, die Städte wie Ludwigshafen vor enorme finanzielle Herausforderungen stellt. Unsere Stadt wird es nur schaffen, aus der Schuldenfalle herauszukommen, wenn die Kosten im Bereich Soziales und Jugend kostendeckend erstattet werden."
Der Haushaltsplan 2024, den der Stadtrat im Dezember 2023 verabschiedet hat, sieht ein Defizit von rund 25 Millionen Euro vor. Die städtische investive Verschuldung, der zumindest längerfristige Anlagegüter gegenüberstehen, beläuft sich derzeit auf rund 544 Millionen Euro.
Trotz der enormen Herausforderungen sieht Ludwigshafen in der Unterstützung durch das Landesprogramm PEK-RP einen bedeutenden Schritt in Richtung finanzieller Stabilität und Zukunftssicherung.
Weiterlesen: Stadt Ludwigshafen: Land übernimmt 565 Millionen Euro Altschulden
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- Kategorie: Rhein-Hunsrück-Kreis (SIM, GOA)
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Boppard begeistert beim ersten STADTRADELN
Vom 10. bis 30. Juni 2024 hat Boppard erstmals an der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis teilgenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 80 Radlerinnen und Radler in 10 Teams aus Boppard traten in diesem Zeitraum kräftig in die Pedale.
Von den 10 Gruppen, die aktiv an der Aktion teilgenommen haben, sind drei Gruppen auf dem Siegertreppchen gelandet. Auf den ersten Platz hat es eine Schule geschafft: Das Team des Bopparder Kant-Gymnasiums konnte das STADTRADELN 2024 mit insgesamt 2.733 erradelten Kilometern für sich entscheiden. 18 Radlerinnen und Radler haben sich im Team Kant-Gymnasium Boppard beteiligt und konnten in den drei Wochen 454 Kilogramm CO2 vermeiden.
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Positive Entwicklung in der Südwestindustrie im Jahr 2023
Die Beschäftigtenzahlen in der Südwestindustrie verzeichneten im Jahr 2023 eine leichte positive Entwicklung. Rund 1,3 Millionen Personen waren in Baden-Württemberg in der Industrie beschäftigt, was einen Zuwachs von 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Beschäftigten in 36 der 44 Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs gegenüber dem Vorjahr an.
Den größten absoluten Beschäftigtenzuwachs verzeichneten der Ostalbkreis und der Stadtkreis Stuttgart mit jeweils 1.500 Personen, gefolgt vom Bodenseekreis mit 1.100 Personen. Den stärksten Rückgang an Industriebeschäftigung gab es im Landkreis Rastatt (−700 Personen), im Rems-Murr-Kreis (−600 Personen) und im Landkreis Karlsruhe (−400 Personen).
Mit rund 74.200 Beschäftigten in der Industrie war der Landkreis Böblingen zum vierten Mal in Folge der beschäftigungsstärkste Kreis der Südwestindustrie, gefolgt vom Stadtkreis Stuttgart mit 67.600 Personen. An dritter und vierter Stelle lagen der Landkreis Esslingen (61.400 Personen) und der Landkreis Ludwigsburg (58.000 Personen). Zusammengenommen befanden sich 2023 etwa 19,9 % der Arbeitsplätze der Südwestindustrie innerhalb dieser vier Kreise der Region Stuttgart. Die geringste Anzahl an Beschäftigten wiesen erneut die Stadtkreise Heidelberg (8.300 Personen) und Baden-Baden (4.100 Personen) auf.
Die Industriebetriebe in Baden-Württemberg erwirtschafteten im Jahr 2023 einen nominalen Umsatz von rund 447,8 Milliarden Euro, was einem Plus von 10,5 Milliarden Euro (+2,4 %) im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die umsatzstärkste Industrieregion war erneut die Region Stuttgart mit Umsatzerlösen von 140,7 Milliarden Euro, gefolgt von den Regionen Mittlerer Oberrhein (48,7 Milliarden Euro) und Heilbronn-Franken (41,2 Milliarden Euro). Zusammengenommen erwirtschafteten diese drei Regionen mehr als die Hälfte (51,5 %) des baden-württembergischen Industrieumsatzes.
Den größten absoluten Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten die Regionen Stuttgart (+3,3 Milliarden Euro bzw. +2,4 %), Mittlerer Oberrhein (+1,5 Milliarden Euro bzw. +3,1 %) sowie Donau-Iller (+1,2 Milliarden Euro bzw. +5,2 %). Die schwächste absolute nominale Umsatzentwicklung zeigten die Regionen Hochrhein-Bodensee (+0,2 Milliarden Euro bzw. +1,2 %) und Südlicher Oberrhein (+45,9 Millionen Euro bzw. +0,2 %). Die Region Nordschwarzwald verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 0,6 Milliarden Euro (−2,6 %) im Vergleich zum Vorjahr.
Ein Plus bei den Auslandsumsätzen erzielte die Südwestindustrie im Jahr 2023 mit 8,8 Milliarden Euro (+3,5 %) auf insgesamt 261,3 Milliarden Euro. Die Exportquote erreichte mit 58,3 % einen neuen Höchstwert. Die Region Stuttgart wies das größte Exportvolumen auf und verbuchte einen Anstieg des Auslandsumsatzes um 2,9 Milliarden Euro (+2,9 %) auf 101,6 Milliarden Euro, was einer Exportquote von 72,2 % entspricht. Es folgte die Region Mittlerer-Oberrhein mit einem Zuwachs des Auslandsumsatzes um 0,9 Milliarden Euro (+3,6 %) auf 26,7 Milliarden Euro und einer Exportquote von 54,8 %. Die Region Hochrhein-Bodensee erzielte die geringsten Auslandsumsätze mit einem nominalen Plus von 0,2 Milliarden Euro (+2,0 %) auf 9,1 Milliarden Euro und einer Exportquote von 49,7 %. Die geringste Exportorientierung zeigte die Region Südlicher Oberrhein mit einem Anstieg der Auslandsumsätze um 0,4 Milliarden Euro (+3,7 %) auf 12,1 Milliarden Euro und einer Exportquote von 45,5 %.
Die positive Entwicklung der Beschäftigtenzahlen und Umsätze in der Südwestindustrie im Jahr 2023 unterstreicht die Stabilität und Stärke des Industriestandorts Baden-Württemberg.
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Polizeiliche Bilanz der UEFA Euro 2024 in Stuttgart: Ein Rückblick auf friedliche Fan- und Familienfeste
Am 5. Juli 2024 fand das Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland als fünftes und letztes Spiel der UEFA Euro 2024 in Stuttgart statt. Innenminister Thomas Strobl zog eine polizeiliche Bilanz und betonte die überwiegend friedlichen und freudigen Fan- und Familienfeste, die die Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenbrachten. Leider wurde das Ereignis durch den tragischen Tod eines Polizeibeamten bei einem Verkehrsunfall überschattet.
"Es waren genau die friedlichen Fan- und Familienfeste, die wir uns erhofft hatten und bei denen die Menschen aus unterschiedlichen Ländern Europas bei uns in Baden-Württemberg miteinander feiern konnten," sagte Strobl. "Wir hatten bei jedem Spiel in Stuttgart ein ausverkauftes Stadion und zehntausende von Fans bei Public-Viewing-Veranstaltungen im ganzen Land."
Das letzte Spiel der UEFA Euro 2024 in Stuttgart
Das Viertelfinale am 5. Juli 2024 war das letzte der fünf Spiele, die in der Stuttgarter Arena stattfanden. Rund 12.000 deutsche Fans nahmen vor dem Spiel an einem Fanwalk von der Stuttgarter Innenstadt zum Stadion teil. In Stuttgart waren etwa 1.800 Polizeibeamte im Einsatz, die nur selten einschreiten mussten. Die Vorfälle beschränkten sich hauptsächlich auf veranstaltungstypische Straftaten wie Körperverletzungen, Bedrohungen, Beleidigungen und Diebstähle.
Public-Viewing-Veranstaltungen in Baden-Württemberg
Die Partie der deutschen Nationalmannschaft verfolgten zahlreiche Menschen bei Public-Viewing-Veranstaltungen in ganz Baden-Württemberg. Bei den größten Veranstaltungen bilanzierte die Polizei rund 110.000 Fußballfans, davon allein 54.000 auf und rund um den Schlossplatz in Stuttgart am 5. Juli 2024.
"Insgesamt musste die Polizei landesweit erfreulicherweise nicht sehr oft einschreiten," berichtete Strobl. "Die Zahl der Straftaten in Relation zur Größe des Geschehens und der großen Anzahl der versammelten Menschen ist sehr gering."
Polizeieinsatz und Sicherheitsmaßnahmen
Dank der intensiven Vorbereitung, die eineinhalb Jahre vor dem Start der EM begann, verlief das Großereignis weitgehend sicher und friedlich. "Freilich gilt das nicht nur für die Polizei. Auch sämtliche Rettungskräfte, Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, die Malteser, die Johanniter und die Feuerwehr haben einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass wir so erfolgreiche und vor allem sichere Spiele in Stuttgart erleben durften. Ihnen allen gilt mein besonderer Dank," sagte Strobl.
Polizeiliche Zahlen zur UEFA Euro 2024
Die bisherigen polizeilichen Zahlen zur UEFA Euro 2024 in Stuttgart:
- Zuschauer bei Public-Viewing-Veranstaltungen in Baden-Württemberg: ca. 630.000
- Zuschauer im Stadion in Stuttgart: 245.575
- Einsatzkräfte in Baden-Württemberg: 25.277
- Einsatzkräfte in Stuttgart: 20.827
- Straftaten in Baden-Württemberg: 357
- Straftaten in Stuttgart: 296
- Autokorsos in Baden-Württemberg: 113
Ein erfolgreicher Abschluss der UEFA Euro 2024 in Stuttgart
Trotz einiger Vorfälle und Herausforderungen zieht Innenminister Thomas Strobl eine insgesamt positive Bilanz und dankt allen Beteiligten für ihren Beitrag zum reibungslosen Ablauf der UEFA Euro 2024 in Stuttgart.
Weiterlesen: Polizei-Bilanz nach dem letzten EM-Spiel in Stuttgart