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Wiesbaden, 5. Mai 2025 – Die Staatsquote in Deutschland ist im Jahr 2024 auf 49,5 % gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Damit liegt der Wert um 1,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahr (2023: 48,4 %) und 2,2 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt seit 1991 (47,3 %).

Die Staatsquote beschreibt das Verhältnis der staatlichen Ausgaben zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) – je höher sie ist, desto stärker greift der Staat wirtschaftlich ein.

Grund für den aktuellen Anstieg sind vor allem deutlich höhere Ausgaben für Sozialleistungen. Dazu zählen unter anderem Renten, Bürgergeld sowie Leistungen für Pflege und Klinikbehandlungen.

Im EU-Vergleich lag Deutschland 2024 im Mittelfeld: Der EU-Durchschnitt betrug 49,2 %. Die höchsten Quoten verzeichneten Finnland (57,6 %), Frankreich (57,1 %) und Österreich (56,3 %). Die niedrigste Quote hatte Irland mit 23,5 %.

Historisch gesehen erreichte Deutschland die höchste Staatsquote im Jahr 1995 mit 55,2 % – hauptsächlich wegen der Schuldenübernahme der Treuhandanstalt nach der Wiedervereinigung. Weitere Höchstwerte gab es in den Corona-Jahren 2020 (51,1 %) und 2021 (50,7 %).

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