Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Am Sonntag, den 7. Januar, laden die Pforzheim Galerie und das Technische Museum Pforzheim von 14 bis 17 Uhr zu einem abwechslungsreichen Familiensonntag ein. Beide Museen befinden sich im denkmalgeschützten Kollmar- und Jourdanhaus in der Bleichstraße 81, was den Besuch beider Angebote durch kurze Wege erleichtert.

In der Pforzheim Galerie können Besucher die aktuelle Ausstellung „Blickwechsel“ entdecken. Diese 14. Ausgabe der „Ortszeit“ präsentiert Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region Nordschwarzwald. Kinder und Familien können sich kreativ ausleben und mit Unterstützung von Museumspädagoginnen eigene Kunstwerke gestalten.

Das Technische Museum bietet im Erdgeschoss die Möglichkeit, individuelle Schmuckanhänger an Goldschmiedetischen zu entwerfen und zu schmieden. Eine Museumspädagogin steht für technische Unterstützung zur Verfügung. Highlight ist der Rundgang mit „Schmucki, der Perlsau“, der um 14 Uhr startet.

Die Workshops sind durchgehend von 14 bis 17 Uhr zugänglich. Eintritt, Material und Teilnahme sind kostenlos. Weitere Informationen zu den Familiensonntagen und den Museen sind auf der Website der Stadt Pforzheim verfügbar.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Melanchthonhaus in Pforzheim, gelegen an der Bissinger Straße 6 direkt am Ufer der Enz, ist ein bedeutendes Kulturdenkmal und ein herausragendes Beispiel der Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Errichtet im Jahr 1914 nach Plänen des Architekten Hans Blöchle, wurde das fünfgeschossige Gebäude für den Evangelischen Stadtmissionsverein erbaut, der 1891 gegründet wurde. Es trägt den Namen des Humanisten und Reformators Philipp Melanchthon (1497–1560).

Architektonische Merkmale

Das Gebäude zeichnet sich durch seine arkadengeschmückte Fassade aus gelbem Sandstein mit Rundbögen aus. Über der Arkadenzone befindet sich ein Fries, der den Namen „Melanchthonhaus“ trägt. Die oberen Geschosse sind durch gemalte Lisenen optisch zusammengefasst, was dem Gebäude eine harmonische Fassade verleiht.

Ursprünglich mit einem Walmdach ausgestattet, wurde das Gebäude nach dem Zweiten Weltkrieg um ein zusätzliches Geschoss erweitert. Die Fenster wurden in den 1980er Jahren erneuert und ihre ursprüngliche Sprossenteilung entfernt. Die quadratischen Oberlichtfenster im ersten Obergeschoss sorgen für zusätzliches Tageslicht in den hohen Sälen.

Erhalt und Nutzung

Das Melanchthonhaus überstand den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschadet, wobei insbesondere die Arkaden und die Natursteinfassade erhalten blieben. Das Innere des Gebäudes wurde von 1949 bis 1952 neu aufgeteilt und an die damaligen Bedürfnisse angepasst.

Besonderheiten

Als geschütztes Kulturdenkmal repräsentiert das Melanchthonhaus nicht nur ein wichtiges architektonisches Erbe, sondern auch die kulturelle Geschichte Pforzheims. Sein elegantes Design und die historische Bedeutung machen es zu einem wichtigen Zeugnis der Architektur des frühen 20. Jahrhunderts.

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