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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Friesland (FRI)
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Der Landkreis Friesland ist ein Landkreis im Nordwesten von Niedersachsen, Deutschland. Der Verwaltungssitz des Landkreises befindet sich in der Stadt Jever. Der Landkreis ist Teil des traditionellen Siedlungsgebiets der Friesen in Ostfriesland, obwohl es politisch nie zu Ostfriesland gehörte. Stattdessen wurde das Gebiet nach dem Untergang der Herrschaft Jever Teil von Oldenburg und wird heute noch zum Oldenburger Land gezählt.
Der Landkreis Friesland hat eine Fläche von 609,54 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von 100.630 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 165 Einwohner pro Quadratkilometer. Der Landkreis grenzt im Norden an das Wattenmeer der Nordsee, an die Jade und den Jadebusen mit der dazwischen liegenden kreisfreien Stadt Wilhelmshaven sowie an die Landkreise Wesermarsch, Ammerland, Leer und Wittmund.
Der Landkreis Friesland ist geprägt durch die Marsch (Schwemmland), Geest und Moor. Die Küste des Landkreises ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer der Nordsee. Die Insel Wangerooge und die östlich davon gelegene Minsener Oog gehören ebenfalls zum Landkreis.
Die Geschichte des Landkreises Friesland reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert, als das Gebiet in die beiden Ämter Jever und Varel sowie die amtsfreien Städte Jever und Varel gegliedert war. Im Rahmen der Oldenburgischen Verwaltungsreform wurde 1933 das Amt Friesland gebildet, das später in Landkreis Friesland umbenannt wurde. Nach verschiedenen Verwaltungsreformen und Gebietsänderungen gehört der Landkreis seit 1946 zum Bundesland Niedersachsen.
Die politische Landschaft im Landkreis wird vom Kreistag bestimmt, der aus 42 gewählten Abgeordneten und dem Landrat besteht. Der amtierende Landrat ist Sven Ambrosy (SPD). Der Landkreis hat ein eigenes Wappen und eine Flagge, die die oldenburgischen Landesfarben blau und rot tragen.
Der Landkreis Friesland ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit Schwerpunkten im Tourismus, der Landwirtschaft und verschiedenen Industriezweigen. Die Infrastruktur des Landkreises ist gut entwickelt, mit Verkehrsanbindungen durch die Bundesautobahn A 29 und die Bundesstraßen B 210, B 436 und B 437. Der Landkreis ist auch durch mehrere Bahnstrecken an das überregionale Schienennetz angeschlossen.
Der Landkreis Friesland ist in acht Gemeinden unterteilt, darunter die Städte Jever, Varel, Schortens und Zetel. Der Landkreis hat das Kfz-Kennzeichen FRI.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Emsland (EL)
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Der Landkreis Emsland ist ein niedersächsischer Landkreis im Nordwesten Deutschlands, der nach dem Fluss Ems und der kulturell-historischen Region Emsland benannt ist. Der Landkreis erstreckt sich über große Teile des Emslandes und ist geprägt durch die Flüsse Ems und Hase, die ausgedehnten Moorflächen des Bourtanger Moores und des Küstenkanalmoores, sowie die Geestgebiete des Hümmlings und der Lingener Höhe.
Der Landkreis Emsland hat eine Fläche von 2.883,64 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von 340.280 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 118 Einwohner pro Quadratkilometer. Der Landkreis ist katholisch geprägt, mit einem Anteil von 68,4 % Katholiken an der Gesamtbevölkerung (Zensus 2011).
Der Landkreis Emsland wurde am 1. August 1977 durch die Kreisreform aus den Landkreisen Aschendorf-Hümmling, Meppen und Teilen des Landkreises Lingen gebildet. Die Städte im Landkreis sind Haren (Ems), Haselünne, Freren, Lingen (Ems), Meppen (Kreisstadt), Papenburg und Werlte.
Der Landkreis Emsland hat eine lange Geschichte, die vom Mittelalter bis in die Neuzeit reicht. Die Region war im 16. Jahrhundert ein bedeutender Ort der Reformation und gehörte zu verschiedenen Territorien wie dem Hochstift Münster, der Grafschaft Tecklenburg und der Grafschaft Lingen. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das Emsland Teil des Königreichs Hannover, Preußens und schließlich Niedersachsens.
Die politische Landschaft im Landkreis wird vom Kreistag bestimmt, der aus 66 Mitgliedern besteht. Der amtierende Landrat ist Marc-André Burgdorf (CDU). Der Landkreis hat ein eigenes Wappen, das den Löwen des Diepholzer Grafen und die Klauen des Bären, der den Grafen von Hoya repräsentiert, zeigt.
Der Landkreis Emsland ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit Schwerpunkten in der Landwirtschaft, dem Torfabbau, dem Maschinen-, Motoren- und Fahrzeugbau, der Papiererzeugung, der Holzwerkstoffindustrie, dem Schiffbau, der Erdöl- und Erdgasindustrie, der Ernährungswirtschaft und im Baugewerbe. Der Tourismus spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die Infrastruktur des Landkreises ist gut entwickelt, mit einem ausgeprägten Verkehrsnetz, das durch die Bundesautobahn 31, die Bundesstraße 70 und die Emslandstrecke geprägt ist. Der Landkreis betreibt in eigener Regie die Emsländische Eisenbahn GmbH, die verschiedene Bahnstrecken im Landkreis betreibt.
Der Landkreis Emsland ist in 60 Gemeinden unterteilt, darunter Einheitsgemeinden und Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinden. Der Landkreis hat das Kfz-Kennzeichen EL.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Emden (kreisfreie Stadt)(EMD)
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Emden ist eine Stadt im Nordwesten von Niedersachsen und die größte Stadt Ostfrieslands. Sie liegt an der Emsmündung am Nordufer des Dollarts und ist mit 50.659 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) die kleinste der kreisfreien Städte in Niedersachsen. Emden ist ein wichtiger Seehafen und Wirtschaftsstandort, der im 20. Jahrhundert durch die Ansiedlung von Industriebetrieben wie der Werft Nordseewerke und dem Volkswagenwerk geprägt wurde.
Die Stadt hat eine lange Geschichte als friesischer Handelsort und war im 16. Jahrhundert ein bedeutender Ort der Reformation. Emden wurde im Dezember 2013 als erste Stadt auf dem Kontinent von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) zum „Reformationsstadt Europas“ ernannt.
Emden ist auch bekannt als Geburtsort der Komiker Otto Waalkes und Karl Dall, die durch ihr Wirken den Ostfriesenwitz geprägt haben. Die Kunsthalle Emden hat überregionale Bedeutung.
Die Stadt ist geografisch geprägt durch die Emsmündung und den Dollart, wodurch sie eine Vielzahl von Gewässern und Kanälen aufweist. Emden hat eine vielfältige Flächennutzung, wobei Landwirtschaftsflächen den größten Anteil ausmachen. Die Geologie und Böden sind durch Marschland geprägt, und die Stadt verfügt über ein feines Gewässernetz.
Das Klima in Emden ist von der mitteleuropäischen Westwindzone geprägt und zeichnet sich durch milde Winter und kühle Sommer aus. Die Stadt ist geprägt durch regelmäßige Stürme und Sturmfluten, insbesondere im Herbst und Frühjahr.
Emden hat eine reiche Geschichte, die vom Mittelalter bis in die Neuzeit reicht, einschließlich der Zeit der Reformation und der Industrialisierung. Die Stadt hat mehrere Eingemeindungen erfahren und hat eine dynamische Einwohnerentwicklung.
In politischer Hinsicht wird Emden vom Rat der Stadt und dem Oberbürgermeister geleitet. Die Stadt hat verschiedene Städtepartnerschaften und Schiffspatenschaften.
Die religiöse Landschaft in Emden ist vielfältig und umfasst Christentum, Islam, Judentum und Konfessionslose. Die Stadt bietet eine reiche kulturelle und sehenswerte Vielfalt, einschließlich Museen, Theater, Bibliotheken, Bauwerken, Grünanlagen und Veranstaltungen.
Sportlich hat Emden eine breite Palette von Aktivitäten und Einrichtungen, und die Stadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit einem starken Fokus auf Hafen, Industrie und Energie. Die Infrastruktur ist gut entwickelt, mit einem ausgeprägten Verkehrsnetz, Versorgungsnetzen, Medien und Bildungseinrichtungen.
Emden ist auch bekannt für seine Persönlichkeiten, die die Stadt geprägt haben, und bietet eine Vielzahl von kulinarischen Spezialitäten.
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- Geschrieben von: Redaktion GS/KI
- Kategorie: Diepholz (DH, SY)
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Der Landkreis Diepholz ist ein Landkreis im Zentrum Niedersachsens, der sich von Bremen etwa 70 Kilometer nach Süden bis zur Landesgrenze Nordrhein-Westfalens erstreckt. Der Landkreis ist ein typischer Sektoralkreis, der das kleinste mit dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland, nämlich Bremen mit Nordrhein-Westfalen, verbindet.
Der Landkreis Diepholz grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Stadt Bremen, an die Landkreise Verden und Nienburg/Weser (beide in Niedersachsen), an den Kreis Minden-Lübbecke (in Nordrhein-Westfalen), an die Landkreise Osnabrück, Vechta und Oldenburg sowie an die kreisfreie Stadt Delmenhorst (alle in Niedersachsen).
Der Landkreis Diepholz wurde am 1. August 1977 durch Fusion des Landkreises Grafschaft Diepholz mit Teilen des Landkreises Grafschaft Hoya gebildet. Seitdem hat sich der Landkreis durch mehrere Gemeindereformen weiterentwickelt.
Der Landkreis hat eine Fläche von 1.991 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von 223.832 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 112 Einwohner pro Quadratkilometer.
Die politische Landschaft im Landkreis wird vom Kreistag bestimmt, der aus 62 Abgeordneten besteht. Der amtierende Landrat ist Cord Bockhop (CDU). Der Landkreis hat ein eigenes Wappen, das den Löwen des Diepholzer Grafen und die Klauen des Bären, der den Grafen von Hoya repräsentiert, zeigt.
Öffentliche Einrichtungen im Landkreis umfassen die Kreisverwaltung, Bildungseinrichtungen wie Grund-, Haupt-, Realschulen, Gymnasien und Berufsbildende Schulen, sowie Krankenhäuser. Der wirtschaftliche Schwerpunkt des Kreisgebietes liegt im Norden im Speckgürtel um Bremen, während der Süden ländlich geprägt ist.
Der Verkehr im Landkreis wird von der Bundesautobahn 1 und der Bundesautobahn 28 geprägt, die das nördliche Kreisgebiet erschließen. Die Bahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg durchzieht den Landkreis in Nord-Süd-Richtung und bietet Verbindungen nach Bremen und Osnabrück.
Kulturelle Belange werden durch den Landschaftsverband Weser-Hunte, Museen, das Kreisarchiv und verschiedene Kulturinitiativen betreut. Der Landkreis verfügt über zahlreiche Burgen und Schlösser, Naturschutzgebiete und jüdische Friedhöfe.
Die Kommunen im Landkreis sind in Einheitsgemeinden und Samtgemeinden unterteilt, wobei die größten Städte Bassum, Diepholz, Stuhr, Sulingen, Syke und Twistringen sind. Der Landkreis Diepholz hat zwei Kfz-Kennzeichen: DH und SY.
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- Kategorie: Delmenhorst (kreisfreie Stadt)(DEL)
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Delmenhorst ist eine kreisfreie Stadt im Oldenburger Land in Niedersachsen, Deutschland. Die Stadt liegt östlich von Bremen und ist Teil der Metropolregion Nordwest und des Kommunalverbunds Niedersachsen/Bremen. Delmenhorst ist eine von acht kreisfreien Städten in Niedersachsen und gehört zu den zehn größten Städten des Landes. Die Stadt erhielt 1371 die Stadtrechte und entwickelte sich mit der Einweihung der Bahnstrecke Bremen–Oldenburg im Jahr 1867 zur größten Industriestadt zwischen Weser und Ems. Seit 1903 ist Delmenhorst kreisfrei.
Die Stadt hat eine Fläche von 62,45 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von 78.979 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023). Die Bevölkerungsdichte beträgt 1265 Einwohner pro Quadratkilometer. Delmenhorst wird von der Delme durchflossen und grenzt an die Gewässer Klosterbach, Varreler Bäke und Ochtum.
Die Stadt ist in zehn Stadtbezirke und 13 Stadtteile gegliedert. Die Stadtbezirke sind Brendel/Adelheide, Mitte, Deichhorst, Dwoberg/Ströhen, Bungerhof, Schafkoven/Donneresch, Iprump/Stickgras, Stickgras/Annenriede, Hasport/Annenheide und Düsternort.
Delmenhorst hat eine lange Geschichte, die bis in das 13. Jahrhundert zurückreicht, als auf der Burginsel in den jetzigen Graftanlagen der Ausbau einer Befestigung begann. Die Stadt gehörte im Laufe der Jahrhunderte zu verschiedenen Territorien und wurde mehrmals verpfändet und umgegliedert. Die Industrialisierung ab 1850 führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere in der Kork- und Zigarrenindustrie. Die Bahnstrecke Bremen–Oldenburg trug maßgeblich zur weiteren Entwicklung der Stadt bei.
Die politische Landschaft in Delmenhorst wird vom Rat der Stadt bestimmt, der aus 44 Mitgliedern besteht. Die aktuelle Oberbürgermeisterin ist Petra Gerlach (CDU). Die Stadt hat fünf Partnerstädte: Allonnes (Frankreich), Borissoglebsk (Russland), Eberswalde (Deutschland), Kolding (Dänemark) und Lublin (Polen).
Kultur und Sehenswürdigkeiten in Delmenhorst umfassen das denkmalgeschützte Rathauskomplex mit Wasserturm, die Graftanlagen mit der Burginsel, die evangelische Stadtkirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit, die katholische St.-Marien-Kirche, das städtische Krankenhaus von Fritz Höger und die ehemalige Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei (Nordwolle) mit dem Nordwestdeutschen Museum für Industriekultur.
Die Wirtschaft in Delmenhorst ist vielfältig und umfasst Branchen wie die Nahrungsmittelindustrie, die Herstellung von Linoleum, Offshore-, Marine- und Unterwassertechnik sowie Zulieferer für die Automobilindustrie. Größere Unternehmen in der Stadt sind Heimfrost, Atlas Maschinen GmbH und Gerflor DLW GmbH.
Der Verkehr in Delmenhorst wird von der Autobahn A 28, der Bundesstraße B 75 und der Bahnstrecke Bremen–Oldenburg geprägt. Der Bahnhof Delmenhorst ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit Anbindung an den Regional- und Fernverkehr. Der öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und das Stadtbusnetz des Verkehrsunternehmens Delbus sichergestellt.
Delmenhorst bietet eine vielfältige Infrastruktur mit Behörden, Bildungseinrichtungen, Friedhöfen, religiösen Gemeinschaften und Sportmöglichkeiten. Die Stadt hat eine Vielzahl von Schulen, darunter Grund-, Haupt-, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien, sowie weiterbildende Schulen und Forschungseinrichtungen.
Die Stadt ist auch bekannt für ihre kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, wie das Delmenhorster Stadtfest, den Delmenhorster Kramermakt und den Fußballverein SV Atlas Delmenhorst, der in der Regionalliga Nord spielt.