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- Kategorie: Pforzheim (Stadtkreis)(PF)
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Frühgeschichte und Römische Epoche
- Vor der römischen Eroberung: Das Gebiet war von den Kelten bewohnt. Artefakte wie das Bronzepferdefigürchen (500-300 v. Chr.) und die Statue der Heilgöttin Sirona zeugen von der keltischen Präsenz.
- Römische Zeit: Ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. entstand die Siedlung Portus an der Enz, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Römerstraße zwischen Straßburg und Cannstatt.
- Um 259/260: Alemannische Gruppen überwinden den Limes und besetzen das Gebiet.
Frühmittelalter bis Hochmittelalter
- Um 500: Das Gebiet wird Teil des Frankenreichs.
- 1125: Pforzheim kommt von den Saliern zu den Staufern.
- 1195: Pforzheim gelangt durch Heirat an die Welfen und später an Baden (1220-1227).
- 1344: Die Pfarrkirche Pforzheims geht vom Kloster Hirsau an das Kloster Lichtenthal über.
Spätmittelalter
- 1462-1750: Pforzheim wird ein Lehen des Kurfürstentums Pfalz bei Baden.
- 1486: Verlust der politischen Autonomie durch Markgraf Christoph I.
- 1525: Jörg Ratgeb, ein Unterstützer des Bauernaufstandes, wird in Pforzheim gefangen genommen und hingerichtet.
Frühe Neuzeit
- 1535-1565: Pforzheim wird zur Residenz der Unteren Markgrafschaft Baden-Durlach.
- Reformation: Einführung der Reformation durch Markgraf Karl II. um 1556.
- Dreißigjähriger Krieg (1618-1648): Pforzheim wird von kaiserlichen und schwedischen Truppen besetzt, verliert zeitweise die Kontrolle an Bayern.
18. und 19. Jahrhundert
- 1803: Baden wird zum Kurfür putting break in word (within blockquote) sten 1861-1863: Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker verbindet Pforzheim mit dem Eisenbahnnetz.
- 1767: Gründung der Schmuck- und Uhrenindustrie durch Markgraf Karl-Friedrich.
- 1871-1933: Baden ist Teil des Deutschen Reiches, später Republik Baden.
20. Jahrhundert
- 1933-1945: Gleichschaltung unter dem NS-Regime, Verfolgung der jüdischen Gemeinde, Zerstörung der Synagoge während der Novemberpogrome 1938.
- 1945: Pforzheim wird kurzzeitig französische Besatzungszone, dann US-amerikanische.
- 1952: Pforzheim wird Teil des neu gegründeten Bundeslandes Baden-Württemberg.
Historische Politische Geographie
- Napoleonische Bereinigung: Um 1803/1806 zählen die Gemarkungen des heutigen Pforzheims überwiegend zum baden-durlachischen Oberamt Pforzheim.
- Ritterterritorien: Würm und Hohenwart gehörten zur Reichsritterschaft, unter badischer Landeshoheit.
- Grenzgebiete: Im Osten und Südwesten angrenzende württembergische Territorien.
Karte des Großherzogtums Baden
- Eine Karte des Großherzogtums Baden sollte die verschiedenen historischen Gebiete und Grenzen um das heutige Pforzheim darstellen, einschließlich der benachbarten badischen, württembergischen und ritterschaftlichen Territorien.
Diese Zusammenfassung deckt die wesentlichen politischen Ereignisse und Veränderungen in der Geschichte Pforzheims und seiner Umgebung ab, von der keltischen Zeit über die römische Epoche und das Mittelalter bis hin zur Neuzeit und den beiden Weltkriegen.
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Das Naturschutzgebiet "Unteres Würmtal" umfasst 158,5 Hektar in Pforzheim und der Gemeinde Neuhausen im Enzkreis, Baden-Württemberg. Es wurde am 17. August 1995 unter Schutz gestellt und wird vom Regierungspräsidium Karlsruhe verwaltet. Das Gebiet liegt im Schwarzwald-Randplatten-Naturraum und erstreckt sich entlang der letzten neun Kilometer der Würm vor ihrer Mündung in die Nagold, auf einer Höhe zwischen 252 und 370 Metern.
Der Schutzzweck des Gebiets ist die Erhaltung und Verbesserung des natürlichen Flussverlaufs der Würm, der Feuchtwiesen, Hochstaudenfluren, Erlen- und Weidengehölze sowie der laubholzreichen Tannen-Rotbuchen-Wälder. Auch die kulturhistorischen Einrichtungen wie Wasserleitungen, Wehre, Wässerungsgräben und die Burgruine Liebeneck sollen bewahrt werden. Das Gebiet grenzt an mehrere Landschaftsschutzgebiete und ist Teil des FFH-Gebiets "Würm-Nagold-Pforte".
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Pforzheim liegt in einem Dialekt-Übergangsgebiet zwischen schwäbischen und südfränkischen Merkmalen. Dieses Gebiet erstreckt sich vom Nordschwarzwald bis südlich von Heilbronn. Sprachliche Grenzen orientieren sich hier eher an historischen politischen und kirchlichen Grenzen statt an geografischen. Ursprünglich alemannisch, kam das Gebiet um 500 unter fränkischen Einfluss und später zu Baden, was zu einem schwäbischen Dialekt führte.
Die Stadtmundart Pforzheims wurde durch Wechselwirkungen zwischen heimischen und zugewanderten Dialekten geprägt. Verschiedene Stadtteile hatten unterschiedliche Dialekte, die durch Industrialisierung und Zuwanderung verloren gingen. Im frühen 20. Jahrhundert wurden vier Dialektgruppen unterschieden. Der Einfluss der Schriftsprache wuchs, wodurch der frühere französische Einschlag und diverse für die Schmuckindustrie typische Ausdrücke verloren gingen.
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Das Naturschutzgebiet Mangerwiese-Wotanseiche in Pforzheim, Baden-Württemberg, umfasst 65,4 Hektar und wurde am 13. Oktober 1993 unter Schutz gestellt. Es liegt am Westrand des Hagenschieß-Waldes, angrenzend an das Wohngebiet Haidach, zwischen 389 und 429 Metern über NN. Das Gebiet zeichnet sich durch seine vielfältigen Landschaftsstrukturen, inklusive Relikten eines ehemaligen Truppenübungsplatzes, aus. Der Schutzzweck umfasst die Erhaltung und Entwicklung von Gebüschen, Wäldern, Gehölzsäumen, artenreichem Grünland, Nass- und Feuchtwiesen sowie Kleingewässern und Hochstaudenfluren. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Förderung typischer Flora und Fauna, einschließlich Schmetterlings-, Vogel- und Amphibienarten, sowie der wissenschaftlichen Beobachtung der natürlichen Sukzession und der Entwicklung heimischer Laubmischwälder.
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Das Naturschutzgebiet (NSG) Felsenmeer befindet sich in Pforzheim, Baden-Württemberg, und umfasst eine Fläche von 5,6 Hektar. Es liegt im Stadtwald Hagenschieß, südöstlich des Stadtgebiets und nahe der L 572 Richtung Würm. Gegründet am 23. Januar 1978, dient das Gebiet dem Schutz der blockreichen Oberflächengestalt sowie der naturnahen Entwicklung des Buchen-Eichen-Tannenwaldes. Es grenzt südlich an das NSG Unteres Würmtal und ist umgeben vom Landschaftsschutzgebiet für den Stadtkreis Pforzheim. Das Gebiet ist auch als Schonwald und Teil eines FFH-Gebiets sowie des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord geschützt. Zudem ist es als Geotop registriert.