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Jugendliche appellieren an Bundespräsident Steinmeier und Gesellschaft: Zeugnisverbrennung als Protestaktion
Berlin, 08.07.2024 – Junge Unterstützer der Bewegung Letzte Generation im Alter von 15 bis 19 Jahren haben heute vor dem Schloss Bellevue ihre Schulzeugnisse verbrannt. Diese Aktion symbolisierte ihre enttäuschten Hoffnungen und Träume, die sie durch das klimapolitische Versagen der Regierung in Gefahr sehen. Nach der Verbrennung führten sie ein „Die-In“ durch, um die tödlichen Konsequenzen der Klimakatastrophe darzustellen und appellierten an den Bundespräsidenten sowie die Gesellschaft, endlich Verantwortung zu übernehmen.
Niklas H., 17 Jahre alt, der sein Abitur mit einem Schnitt von 1.0 abgeschlossen hat, erklärte während der Verbrennung seines Zeugnisses: „Dieses Zeugnis steht für Karrierechancen, die mir unsere Regierung verbaut. In der Schule haben wir gelernt, wie dramatisch die Klimakrise ist und wie dringend ein Wandel benötigt wird. Die Politik lügt uns vor, sie hätte alles im Griff. Deshalb werde ich jetzt nicht studieren, sondern Widerstand gegen die verfehlte Klimapolitik leisten.“
Auch die 19-jährige Gesa Mühlhoff war an dem Protest beteiligt und fragte: „Warum sollte ich mich anstrengen und Karriere machen, wenn unsere Zukunft vor unseren Augen verbrennt? Wir können die Klimakrise nicht ignorieren. Die Zeit für Widerstand ist jetzt.“
Die Letzte Generation richtet sich mit ihrer aktuellen Forderung „Hand aufs Herz – Demokratie braucht Ehrlichkeit“ an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie fordert ein radikales Umsteuern hin zu mehr Gerechtigkeit, angesichts des faktisch nicht mehr vorhandenen CO2-Budgets Deutschlands und den sozialen Verwerfungen.
Am Samstag, den 20.07., versammeln sich Menschen aus ganz Deutschland zu einer Ungehorsamen Versammlung in Bremen, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.
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Protestaktion in Hamburg: Cybertruck mit Farbe übergossen
Hamburg, 13.07.2025 – Unterstützer der Bewegung "Letzte Generation" haben im Tesla Center Hamburg einen Cybertruck mit orangener Farbe übergossen. Begleitet wurde die Aktion von einem Banner mit der Aufschrift "Gepanzert in die Katastrophe" sowie der Verwendung von oranges Holi-Pulver. Der Cybertruck, ein Luxus-SUV, tourt seit Anfang Mai als Ausstellungsstück durch Deutschland und symbolisiert für die Aktivisten den vermeintlich sorglosen Umgang der Superreichen mit der Klimakrise.
Elektroingenieur Hendrik Fauer, Teilnehmer des Protests, kritisierte den hohen Energieverbrauch des knapp 3 Tonnen schweren Fahrzeugs sowie dessen scharfkantige Bauweise, die Sicherheitsbedenken aufwirft. Er sieht darin eine Verschwendung und ein Symbol für unsoziale Politik. Lina Johnsen, Sprecherin der Bewegung, warf der Politik vor, sich gegen notwendige technologische Veränderungen zu sperren und stattdessen die Interessen reicher Milliardäre zu unterstützen.
Der Cybertruck könnte in Deutschland aufgrund seiner Bauweise Schwierigkeiten bei der Zulassung haben, da die starren Bleche bei einem Unfall nicht ausreichend Sicherheit bieten könnten. Dies stelle nicht nur eine Gefahr für Insassen, sondern auch für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer dar. In den USA hingegen sind solche Sicherheitsstandards weniger streng.
Quellen:
- RND.de: TÜV-Experte: Der Cybertruck von Tesla bekäme in Europa keine Zulassung
- ZEIT ONLINE: Tesla darf Fabrik in Grünheide ausbauen
- taz.de: Gigafactory bei Berlin: Tesla gräbt das Wasser ab
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KIEL. Die Hans-Christian-Andersen-Schule in Kiel wird künftig besser erreichbar sein. Für den geplanten Umbau mehrerer Wege hat das Innenministerium knapp 402.000 Euro Städtebauförderungsmittel freigegeben. Bund, Land und Stadt tragen gemeinsam die Kosten dieser Maßnahme, die Bestandteil der städtebaulichen Gesamtmaßnahme "Ostufer" ist.
Mit der Maßnahme werden die Wegeverbindungen von der Hans-Christian-Andersen-Schule (HCA) zur Medusa-, zur Stosch- und zur Helmholtzstraße verbessert. Durch den Bau einer Rampe wird die Anbindung von der HCA zur Medusastraße durchgängig barrierefrei. Außerdem wird in diesem Bereich die Treppenanlage erneuert. Dieser bereits städtebaulich hochwertig gestaltete Bereich im Quartier wird dadurch weiter aufgewertet.
Die Gesamtmaßnahme "Ostufer" der Landeshauptstadt Kiel wurde im Jahr 2000 in das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" aufgenommen und 2021 in das Bund-Länder-Programm "Sozialer Zusammenhalt" überführt. Die städtebauliche Gesamtmaßnahme liegt im Stadtteil Gaarden.
Für die Gesamtmaßnahme wurden bislang inklusive des kommunalen Anteils Städtebauförderungsmittel in Höhe von rund 21,4 Millionen Euro bereitgestellt. Der Anteil von Bund und Land liegt in diesem Fall mit jeweils 7,4 Millionen Euro höher, als der städtische Anteil von etwa 6,6 Millionen Euro. Die Landeshauptstadt erhielt in der Vergangenheit als Konsolidierungshilfegemeinde zum Teil eine verbesserte Förderquote.
Mehr Informationen zur Städtebauförderung finden Sie unter: schleswig-holstein.de/staedtebaufoerderung
Verantwortlich für diesen Pressetext: Tim Radtke/ Jana Hämmer/ Dörte Mattschull | Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 / -2792 | E-Mail:
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Kryptokids und die Datenkraken: Datenschutz-Abenteuerspiel in Bochum
Die Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum in Bochum lädt am Dienstag, 6. August, von 10 bis 13 Uhr zu einem spannenden Abenteuerspiel zum Thema Datenschutz ein. Das Spiel „Kryptokids und die Datenkraken“ richtet sich an Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Ziel ist es, die internationale Hackergruppe „Datenkraken“ zu schnappen und den Schulserver vor weiteren Angriffen zu schützen. Die Teilnehmenden nutzen Tablets, um die „Kryptokids“ zu unterstützen und lernen dabei wichtige Aspekte rund um Datenschutz und Datensicherheit.
Interessierte können sich bis Freitag, 2. August, mit Namen und Altersangabe per E-Mail an
„KryptoKids“ ist ein medienpädagogisches Projekt, das Kindern auf spielerische Weise zeigt, wie sie sich vor den Gefahren im Internet schützen können. Das Projekt wurde von der Fachstelle Jugendmedienkultur NRW entwickelt und durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V. gefördert.