Baden-Württemberg
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Lahr/Schwarzwald ist eine Große Kreisstadt im Ortenaukreis in Baden-Württemberg und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Die Stadt liegt am Westrand des Schwarzwaldes und ist nach Offenburg die zweitgrößte Stadt des Ortenaukreises. Lahr hat eine lange Geschichte und war früher Teil der Herrschaft Lahr-Mahlberg, bevor es 1803 an Baden kam. Die Stadt ist bekannt für ihre Verkehrsinfrastruktur, einschließlich des Flughafens Blackforest Airport und des Bahnhofs Lahr/Schwarzwald. Lahr hat eine vielfältige Wirtschaft mit Unternehmen wie Schaeffler Technologies, Grohe AG, Schneider Electric Motion Deutschland und Zalando. Die Stadt bietet eine breite Palette von Bildungseinrichtungen, darunter drei Gymnasien, eine Realschule, eine Förderschule und mehrere Grundschulen. Lahr ist auch Sitz des Dekanats Lahr der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Dekanats Lahr des Erzbistums Freiburg. Die Stadt unterhält Städtepartnerschaften mit Dole in Frankreich, Belleville in Kanada und Alajuela in Costa Rica.
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Kippenheim ist eine Gemeinde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg mit zwei Ortsteilen, Kippenheim und Schmieheim. Die Gemeinde wurde erstmals 763 als Chippinheim erwähnt und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem wichtigen kirchlichen Zentrum im 16. und 17. Jahrhundert. Kippenheim und Schmieheim gehörten bis 1972 zum Landkreis Lahr, bevor sie im neugebildeten Ortenaukreis aufgingen. Die Gemeinde ist sowohl evangelisch als auch römisch-katholisch geprägt und verfügt über eine ehemalige Synagoge, die heute als Gedenk-, Lern- und Begegnungsstätte dient. Kippenheim hat ein aktives kulturelles Leben mit regelmäßigen Veranstaltungen wie dem Kippenheimer Weinfest und der Kilwi in Schmieheim. Die Gemeinde ist an das überregionale Straßennetz angebunden und beheimatet zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen. In Kippenheim gibt es eine Grundschule und mehrere Kindergärten.
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Die Kommissionsinsel ist ein Stadtviertel in Kehl am Rhein, das Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebiet, das als hochwertiges Wohngebiet mit einheitlichem Erscheinungsbild gilt. Die Insel liegt im Stadtzentrum auf ehemaligem Schwemmgebiet des Rheins und grenzt an das Stadtzentrum, den Erlenwörth, das Kommandantenfeld und den Rhein. Die Kommissionsinsel wurde durch die Rheinbegradigung Mitte des 19. Jahrhunderts trockengelegt und bot sich als attraktives Neubaugebiet an. Die Stadt Kehl legte polizeiliche Vorschriften und Verträge mit Bauherren fest, um eine ruhige und gepflegte Bebauung zu gewährleisten. Die Insel ist heute eine der teuersten Wohngegenden Kehls und wird hauptsächlich von Akademikern und dem oberen Mittelstand bewohnt. Es gibt kein Gewerbe, aber viele Rechtsanwälte, Steuerberater, Ärzte und Bundes- und Landesinstitutionen. Zu den Sehenswürdigkeiten und Institutionen auf der Insel gehören die römisch-katholische St.-Johannes-Nepomuk-Kirche, die Villa Schmidt und die Passerelle des deux Rives, die Frankreich und Deutschland über den Rhein verbindet. Die Straßennamen auf der Insel sind thematisch der Nibelungensage zugeordnet.
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Der Landkreis Kehl war ein Landkreis in Baden-Württemberg, der von 1938 bis 1972 bestand und im Zuge der Kreisreform aufgelöst wurde. Er lag im Westen Baden-Württembergs und umfasste das rechtsrheinische historische Hanauerland mit einigen hinzugefügten Gemeinden. Der Landkreis Kehl wurde 1803 Teil Badens und entwickelte sich aus dem Bezirksamt Kehl, das 1924 in den Landkreis Kehl überführt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich die Kreisverwaltung in Renchen. Nach der Auflösung des Landkreises Kehl 1973 wurde der größte Teil mit der Kreisstadt Kehl in den Ortenaukreis integriert, während ein kleiner nördlicher Teil dem Landkreis Rastatt zugeordnet wurde. Der Landkreis Kehl war bekannt für seine Verkehrsinfrastruktur, einschließlich Eisenbahnlinien, Straßennetz und Wasserstraßen, und hatte das Kfz-Kennzeichen KEL.
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Hanauerland ist ein ehemaliges Herrschaftsgebiet, das sich auf beiden Seiten des Rheins erstreckt, mit Kehl in Baden-Württemberg und Gebieten nördlich von Straßburg in Frankreich. Heute bezieht sich der Begriff im Alltag oft auf den Großraum Kehl, der die Städte Kehl und Rheinau sowie die Gemeinde Willstätt umfasst. Das Gebiet war früher Teil der Herrschaft Lichtenberg und später der Grafschaft Hanau-Lichtenberg, bevor es im 18. Jahrhundert an Hessen-Darmstadt fiel. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss kam das Gebiet auf deutscher Seite an Baden und auf französischer Seite an Frankreich. In Frankreich wurde die Tradition des Hanauerland durch die Communauté de communes du Pays de Hanau wiederbelebt, die ein Museum in Bouxwiller betreibt. Auf deutscher Seite gibt es verschiedene transkommunale Institutionen, die den Namen Hanauerland tragen, wie die Katholische Kirchengemeinde Hanauerland, die Diakonie-Sozialstation Kehl-Hanauerland, die VHS Kehl-Hanauerland, die SG Hanauerland, die TG Hanauerland, der Männerchor Hanauerland, die Sparkasse Hanauerland und das Hanauermuseum in Kehl.