Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Huchenfeld. Zum Jahresauftakt lädt die Ortsverwaltung Huchenfeld am Sonntag, 19. Januar, zum traditionellen Stadtteilkonzert ein. Das Südwestdeutsche Kammerorchester wird ab 18 Uhr im katholischen Gemeindezentrum St. Ulrich (Mörikestraße 12) musizieren.

Unter der Leitung von Pawel Zalejski, der sowohl als Solist an der Violine als auch als Moderator durch den Abend führt, erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches Programm. Auf dem Spielplan stehen Werke von Kreisler, Bartók und Britten. Ein besonderes Highlight ist der gefühlvolle Vortrag von Nicola Zesch am Violoncello, die „Kol Nidrei“ von Max Bruch interpretiert.

Karten für das Konzert sind im Vorverkauf bei der Ortsverwaltung Huchenfeld erhältlich. Die Preise betragen 12 Euro, ermäßigt 6 Euro. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website des Orchesters unter www.swdko-pforzheim.de.

Das Konzert bietet ein musikalisches Erlebnis, das zum Nachdenken und Träumen einlädt – ein kultureller Höhepunkt für Musikliebhaber in Huchenfeld.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

Newsflash: Pforzheim und Region

Pforzheim liegt in einem Übergangsgebiet, in dem schwäbische und südfränkische Dialekt-Merkmale miteinander verschmelzen. Dieses Gebiet erstreckt sich vom Nordschwarzwald nach Osten bis südlich von Heilbronn und hat eine beträchtliche Nord-Süd-Erstreckung, die im Süden bis über Calw und Weil der Stadt hinausreicht. Pforzheim befindet sich am Nordrand dieses Übergangsgebiets, wo die Sprachgrenzen weniger naturräumlichen Gegebenheiten folgen, sondern historische politische und kirchliche Grenzen widerspiegeln.

Ursprünglich durchlief das Gebiet um Pforzheim eine sprachliche Beeinflussung durch die politische Grenze Alemanniens, die etwa 20 km südlich der Stadt verlief und das alemannisch geprägte Gebiet unter fränkische Herrschaft brachte. Später wurde Pforzheim Teil von Baden, wobei badisches Gebiet fingerförmig in das umliegende württembergische Gebiet reichte und zur Entwicklung eines neuen schwäbischen Sprachgebiets beitrug. Trotzdem trennen bis heute feine Sprachgrenzen die Pforzheimer Region sprachlich vom nordbadischen Gebiet um Karlsruhe.

Die Stadtmundart von Pforzheim wurde durch vielfältige Wechselwirkungen zwischen einheimischen und zugewanderten Mundarten geprägt. Unterschiedliche Stadtteile wie Au und Alte Stadt hatten durch ihre unterschiedliche Bevölkerungsstruktur und Industrieentwicklung eigene Mundarten, die jedoch durch Industrialisierung, Zuwanderung und Stadtwachstum an Bedeutung verloren. Die Einwanderung vor allem aus schwäbisch sprechenden Gebieten verstärkte den Einfluss schwäbischer Dialektmerkmale, während gleichzeitig südfränkische Einflüsse spürbar blieben.

Mit der Zeit nahm der Einfluss der Schriftsprache zu, was zur Verdrängung früherer Dialektmerkmale, darunter auch französische Einflüsse aus der Schmuckindustrie, führte.

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