Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit hat der Pforzheimer Oberbürgermeister Peter Boch auf den Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert: „Nach dieser furchtbaren und feigen Tat sind unsere Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen. Dieser Terror an einem Ort, der in der besinnlichen Zeit des Jahres für Freude und Gemeinschaft steht, macht mich tief betroffen.“

Für den Weihnachtsmarkt in Pforzheim werden bereits seit Jahren umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die kontinuierlich überprüft und weiter verbessert werden. Angesichts des Terrors in Magdeburg wurden diese Maßnahmen, in enger Abstimmung mit dem Polizeipräsidium Pforzheim, nun erneut verstärkt, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Zu den Maßnahmen zählt unter anderem eine verstärkte Polizeipräsenz rund um den und auf dem Weihnachtsmarkt. Darüber hinaus werden die Zugänge zum Areal des Weihnachtsmarkts besser gegen kleinere Fahrzeuge geschützt. Hierzu werden die Zugänge durch Fahrzeuge des Sicherheitsdienstes blockiert. Diese sind dauerhaft besetzt, sodass die Zugänge im Notfall für Krankenwagen umgehend geöffnet werden können.

Um der Trauer über die Opfer des Anschlags in Magdeburg Ausdruck zu verleihen, wird auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz keine Musik gespielt. Zudem wird es um 19 Uhr eine Schweigeminute für die Terroropfer geben, die vom Deutschen Schaustellerbund initiiert wurde.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

https://www.pforzheim.de/stadt/aktuelles/pressemeldungen/s1/article/detail/News/gedenkminute-fuer-die-opfer-des-terrors-in-magdeburg.html

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Katholische Kirche St. Aurelius, gelegen am Aureliusplatz 7 in Calw-Hirsau, ist ein beeindruckendes Beispiel für die Romanik des frühen europäischen Mittelalters. Das Bauwerk zeichnet sich durch massive Baukörper, halbkreisförmige Bögen für Fenster und Öffnungen, Blendarkaden und schlichte Fassaden aus.

Die Geschichte der Kirche reicht zurück bis ins 9. Jahrhundert, als am Nagoldufer ein kleines Kloster entstand, in dessen Kirche die Reliquien des heiligen Aurelius überführt wurden. Nach einem Verfall der Gebäude im 11. Jahrhundert wurde die Kirche im Auftrag von Papst Leo IX. unter der Regie des Grafen von Adalbert II. von Calw wiederaufgebaut. Die Weihe der Kirche fand im Jahr 1071 statt.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach umgebaut und umfunktioniert, unter anderem als Scheune im Jahr 1584. Eine umfassende Renovierung in den Jahren 1954/55 ermöglichte die Nutzung als katholische Kirche. Der Bildhauer Otto Herbert Hajek schuf während dieser Zeit die Abschlusswand, den Schrein für die Reliquien des heiligen Aurelius sowie weitere liturgische Ausstattungsstücke.

2021 feierte die Kirche ihr 950-jähriges Weihejubiläum. Der Grundriss der ersten Klosterkirche ist durch archäologische Grabungen bekannt und wurde in jüngster Zeit durch Nachuntersuchungen bestätigt und erweitert. Die Kirche ist eine dreischiffige, flach gedeckte Säulenbasilika auf kreuzförmigem Grundriss mit gewölbten Seitenschiffen und einer Vorhalle.

Besonderheiten der Kirche sind eine Steinplatte im Mittelgang, die an Berthold I. von Zähringen erinnert, sowie die Reliquien des Heiligen Aurelius, die in der Kirche aufbewahrt werden. Die Kirche St. Aurelius ist ein wichtiges historisches und kulturelles Denkmal und bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und Spiritualität der Region.

 
 
 

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