Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim, Deutschland – Nach mehr als 400 Bewerbungen aus aller Welt wurden die Stipendiaten für das „Designers in Residence“ Programm 2025 in Pforzheim ausgewählt. Vom 1. April bis Juni 2025 werden Lotte Schoots, Jacob Marks und Zhipeng Wang ihre innovativen Projekte im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim umsetzen.

Internationale Designer setzen auf innovative Konzepte
Die niederländische Designerin Lotte Schoots wird sich mit der Gestaltung von Schmuckverpackungen beschäftigen und dabei die Rolle von Verpackungen im Zusammenhang mit Schmuck untersuchen. Der britische Industriedesigner Jacob Marks forscht zur Wiederbelebung von Kiefernharz, einem nachhaltigen Material mit antibakteriellen Eigenschaften. Zhipeng Wang, ein Schmuckkünstler aus China, wird die Verbindung seiner kulturellen Identitäten durch zeitgenössischen Kunstschmuck erforschen.


Pforzheim als kreative Plattform
„Die hohe Anzahl an Bewerbungen zeigt, wie attraktiv Pforzheim als kreativer Arbeitsort ist“, so Almut Benkert, Fachbereichsleiterin der Kreativwirtschaft in Pforzheim. Die Stadt und das EMMA Kreativzentrum bieten eine ideale Umgebung für innovative Designprojekte.


Über das EMMA – Kreativzentrum Pforzheim
Das EMMA Kreativzentrum bietet auf 3.000 Quadratmetern Raum für kreative Köpfe aus der Design- und Kunstbranche. Es ist eine zentrale Anlaufstelle für Kreative, die in Pforzheim neue Ideen entwickeln und umsetzen möchten.

 

 

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

https://www.pforzheim.de/

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Buckenbergkaserne in Pforzheim, gelegen im Stadtteil Buckenberg, war eine bedeutende militärische Einrichtung, die 1936 erbaut wurde. Entworfen von Regierungsbaurat Karl Köllmel, diente die Kaserne zunächst der Wehrmacht. Im Laufe ihrer Geschichte beherbergte sie verschiedene Truppenteile, darunter das III./Infanterie-Regiment 111 und verschiedene Sanitäts- und Flak-Batterien.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne ab 1951 von französischen Streitkräften genutzt, insbesondere von 1963 bis 1996 durch das 3. Husarenregiment Esterhazy. Gelegentlich wurde sie auch von amerikanischen Soldaten genutzt, die in der nahegelegenen Nike-Stellung stationiert waren.

Die militärische Nutzung endete 1996 mit der Verlegung der französischen Einheiten. Es folgte eine lange Phase der Umnutzung, in der private Investoren und die Stadtverwaltung versuchten, das Gelände zivil zu nutzen. Während ein Teil der denkmalgeschützten Gebäude erhalten blieb – darunter die Waffenschmiede, die zu einem Künstlerhaus umgebaut wird, sowie zwei Eingangsgebäude und die Offizierswohnungen, die saniert und als Mehrfamilienhäuser oder Studentenwohnheime genutzt werden – wurden die meisten Gebäude bis Mai 2007 abgerissen.

Die Konversion des ehemaligen Kasernengeländes in ein neues Wohngebiet mit Einkaufszentrum begann im Dezember 2007. Der benachbarte Standortübungsplatz wurde zum Biotop erklärt, und die Standortschießanlage wird nun von der Hunderettungsstaffel des DRK genutzt.

Ein Dokumentarfilm namens "Tiergarten – ein neuer Stadtteil entsteht" dokumentiert die Umwandlung der Buckenbergkaserne in den neuen Stadtteil Tiergarten. Der Film zeigt den Übergang von der militärischen Nutzung hin zur zivilen Entwicklung und bietet Einblicke in die Geschichte und die Konversionsprozesse des Geländes.

Die Buckenbergkaserne spielte eine wichtige Rolle in der militärischen Geschichte Pforzheims und ist ein Beispiel für die Umwandlung von militärischen Anlagen in zivile Nutzungen. Die neue Entwicklung des Geländes trägt zur Stadtentwicklung und zur Schaffung von Wohnraum und Infrastruktur in Pforzheim bei.

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