Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim  – Vom 28. Juni bis 18. Juli 2024 hat sich die Stadt Pforzheim zum sechsten Mal an der STADTRADELN-Kampagne des Klima-Bündnisses beteiligt. Mit der Preisverleihung im Rahmen des Klimatags fand die Aktion nun ihren krönenden Abschluss. Der internationale Wettbewerb lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, drei Wochen lang als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln. Mit 16.679 Fahrten und insgesamt 206.778 Radkilometern haben die insgesamt 1.026 aktiven Radelnden den Rekord aus dem letzten Jahr weit übertroffen und damit 34 t CO2 eingespart.

Umweltbürgermeister Tobias Volle zeichnet Gewinner aus:
Umweltbürgermeister Tobias Volle war über diesen Erfolg sehr erfreut und zeichnete die aktivsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen STADTRADELN aus: „Ich bin beeindruckt von dem Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger. Es wurde nicht nur ein neuer Rekord aufgestellt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Ich danke allen Teilnehmenden, die mit ihrem Einsatz ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Zukunft gesetzt haben.“ Der Umweltbürgermeister überreichte den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern jeweils ihre Urkunde und ein Geschenk als Wertschätzung für ihren Einsatz.

Gewinnerinnen und Gewinner:
Die Stadt Pforzheim prämierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion in fünf Kategorien:

  • Aktivste Schule mit den meisten Fahrten: Kepler-Gymnasium (1. Platz mit 1.960 Fahrten), Hebel-Gymnasium Pforzheim (2. Platz mit 1.533 Fahrten) und Hilda-Gymnasium (3. Platz mit 735 Fahrten)

  • Aktivstes Team mit den meisten Fahrten: Stadtverwaltung Pforzheim (1. Platz mit 1.351 Fahrten), ADFC & CRITICAL MASS Pforzheim (2. Platz mit 1.136 Fahrten) und Polizeipräsidium Pforzheim (PF/ENZ) (3. Platz mit 922 Fahrten)

  • Aktivstes Team mit den meisten Kilometern pro Kopf: Würmtalexpress (1. Platz mit 864,9 km pro Kopf), E-infach G-eniale F-reaks (2. Platz mit 580,6 km pro Kopf) und RADMEDES (3. Platz mit 445,2 km pro Kopf)

  • Einzelradler oder Einzelradlerin mit den meisten Fahrten: Tobias Buehler (1. Platz mit 86 Fahrten), Uta Wettig (2. Platz mit 74 Fahrten) und Maria Dzejyte (3. Platz mit 71 Fahrten)

  • Zufall: Radlerinnen und Radler aus den Teams „Oratorienchor Pforzheim“, „Hildas Freind:innen“ und „SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG“.

Ziel der Aktion:
STADTRADELN steht für uns dieses Jahr unter dem Motto "Jede Fahrt zählt!". Der Fokus der diesjährigen Gewinn-Kategorien liegt in Pforzheim daher verstärkt auf den zurückgelegten Fahrten und weniger auf den zurückgelegten Kilometern. Bürgermeister Volle hofft, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Rad weiterhin treu bleiben: „Jede Fahrt ist ein Schritt in die richtige Richtung – hin zu einer klimafreundlicheren und lebenswerteren Stadt. Mit der Teilnahme an der Aktion leisten Radlerinnen und Radler einen wertvollen Beitrag für Stadt, Umwelt, Klima und die eigene Gesundheit. Ich bin gespannt, ob 2025 ein neuer Rekord aufgestellt wird.“

Hintergrund:
Hinter der Aktion „STADTRADELN“ des Klima-Bündnisses steht das Ziel, möglichst viele der anfallenden Wege im Alltag und in der Freizeit klimafreundlich zurückzulegen, dadurch die Umwelt und die Gesundheit zu stärken sowie zu einer sauberen und leiseren Stadt beizutragen. Die Teilnahme der Stadt Pforzheim, die bereits zum siebten Mal dabei ist, wurde auch in diesem Jahr wieder vom Land Baden-Württemberg durch die Initiative RadKULTUR gefördert.

Fazit:
Die STADTRADELN-Kampagne in Pforzheim hat erneut gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt großes Engagement für den Klimaschutz und eine nachhaltige Mobilität zeigen. Mit neuen Rekorden und vielen aktiven Teilnehmern hat Pforzheim einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Stadt geleistet.

 

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

https://www.pforzheim.de

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Heizkraftwerk Pforzheim ist eine bedeutende Anlage zur gleichzeitigen Erzeugung von Elektrizität und Fernwärme, die von den Stadtwerken Pforzheim betrieben wird. Es befindet sich im Osten der Stadt Pforzheim und nutzt fossile Energien sowie Biomasse zur Energieproduktion.

Die Idee zur Errichtung eines Heizkraftwerks entstand 1949 im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Emma-Jaeger-Bades. Im Jahr 1953 wurde der Bau beschlossen und im Oktober desselben Jahres begonnen. Die erste Anlage bestand aus drei Kesseln und einer Gegendruckturbine und produzierte im Jahr 1954 bereits 1,5 Millionen kWh Strom.

In den Jahren 1964 bis 1967 erfuhr das Kraftwerk einen bedeutenden Ausbau mit der Installation neuer Hochdruckkessel und Turbinen sowie dem Bau eines 100 Meter hohen Schornsteins. 1970 erhöhte sich die Leistung auf etwa 33 MW, was den Strombedarf Pforzheims zur Hälfte abdeckte.

Weitere Erweiterungen folgten in den Jahren 1977 bis 1980, einschließlich einer Gas-Kombi-Anlage und zusätzlichen Dampfturbinen. 1990 wurde ein neuer kohlebefeuerter Wirbelschichtblock in Betrieb genommen, der die Effizienz des Kraftwerks steigerte und Umweltstandards verbesserte.

Im Jahr 1998 wurde das Heizkraftwerk von den städtischen Betrieben ausgegliedert und bis 2002 von den Stadtwerken Pforzheim als städtischer Eigenbetrieb weitergeführt. Ein bedeutender Schritt war die Inbetriebnahme des Biomasseblocks im Jahr 2005, der nahezu CO2-neutrale Energie aus biologischem Abfall und Holzschnitzeln liefert.

Ab 2018 wurde die Planung für eine umfassende Modernisierung aufgenommen, die 2019 begann und 2021 abgeschlossen wurde. Die Investitionen von rund 75,5 Millionen Euro umfassten den Bau von fünf neuen Gasmotoren und einem Spitzenlastkessel. Diese neuen Gasmotoren sind mit einem Wirkungsgrad von 96 Prozent besonders effizient und tragen zur Reduktion von CO2-Emissionen bei. Der alte Kohleblock wurde 2021 abgeschaltet, wodurch die Umweltbelastung weiter gesenkt wurde.

Das Heizkraftwerk Pforzheim stellt somit eine zentrale Säule der Energieversorgung in Pforzheim dar und hat sich kontinuierlich an die Bedürfnisse der Stadt und die Anforderungen an umweltfreundliche Energieerzeugung angepasst.

Weiterlesen: Das Heizkraftwerk Pforzheim

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