Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

"Goldstadt Pforzheim: Ein Bildband in Farbe" von Dominik Mokrski und Ljiljana Berakovic ist ein wahres visuelles Fest für die Augen und ein liebevolles Porträt einer Stadt, die vielen als verborgenes Juwel gilt. Der Bildband schafft es, Pforzheim in all seiner Farbenpracht und Vielfalt einzufangen und vermittelt dem Leser ein tiefes Verständnis dafür, warum die Stadt so viele unterschiedliche Beinamen trägt.

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Die Autoren nehmen uns mit auf eine eindrucksvolle Reise durch die "Drei-Flüsse-Stadt", die "Reuchlinstadt" und das "Tor zum Nordschwarzwald". Dabei gelingt es ihnen, sowohl die urbanen als auch die natürlichen Facetten Pforzheims auf eine Weise darzustellen, die den Betrachter sofort in ihren Bann zieht. Die Bilder zeigen bekannte Orte aus überraschenden Blickwinkeln und enthüllen unbekannte Schönheiten, die selbst Einheimische ins Staunen versetzen könnten.

Besonders bemerkenswert ist, wie es den Autoren gelingt, die Geschichte und Kultur der Stadt zu visualisieren. Durch geschickte Bildkompositionen und eine stimmige Auswahl von Motiven wird Pforzheims kulturelle Vielfalt und historische Bedeutung eindrucksvoll hervorgehoben. Der Bildband schafft es, sowohl das urbane Leben als auch die reichhaltige Natur der Umgebung perfekt in Szene zu setzen.

Dieses Buch ist nicht nur ein ideales Geschenk für Pforzheim-Liebhaber und Besucher, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, die Stadt auf eine neue, erfrischende Weise zu entdecken. Ob als Andenken, Geschenk oder einfach als Inspiration für den nächsten Besuch – dieser Bildband verzaubert schon beim ersten Durchblättern und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

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Newsflash: Pforzheim und Region

St. Franziskus ist eine katholische Pfarrkirche in Pforzheim, Baden-Württemberg. Sie stellt ein bedeutendes Beispiel für die Sakralarchitektur des Historismus in der Region dar und ist eng mit der Geschichte der katholischen Gemeinde in Pforzheim verknüpft.

Geschichte

  • Frühe Jahre: Pforzheim wurde durch die Reformation protestantisch und Katholiken wurde die Ansiedlung bis ins späte 17. Jahrhundert untersagt. Erst im späten 18. Jahrhundert durften Katholiken wieder in die Stadt ziehen. 1823 wurde eine eigene Pfarrei gegründet, die zunächst in einem Betsaal im Zucht- und Waisenhaus untergebracht war. Nachdem dieser durch Hochwasser unbrauchbar wurde, wurde 1825 der Chor der ehemaligen Barfüßerkirche des Franziskanerklosters genutzt.

  • Bau der Kirche: Angesichts des wachsenden Bedarfs erwarb die Gemeinde 1872 ein Grundstück für den Bau einer neuen Kirche. Der Architekt Adolf Williard entwarf die Kirche, die 1888 grundgelegt und 1891 eingeweiht wurde. Die ursprünglichen Baukosten betrugen 285.000 Mark. Der Bau zog sich aufgrund des lehmigen Untergrunds und finanzieller Herausforderungen hin.

  • Zerstörung und Wiederaufbau: Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche 1944 bei Luftangriffen schwer beschädigt. Von 1946 bis 1948 wurde sie von den Architekten Theo Preckel und Eduard Wolf wiederaufgebaut. Eine umfassende Sanierung folgte von 1961 bis 1966, bei der die Kirche auch eine neue Ausstattung erhielt.

Beschreibung

Architektur

  • Bauweise: St. Franziskus ist eine dreischiffige Säulenbasilika, die im Stil des Historismus erbaut ist. Die Kirche verwendet roten Pfinztäler Sandstein und ist im Rundbogenstil gehalten, beeinflusst von Heinrich Hübsch und italienischer Bauweise.

  • Äußere Merkmale: Der erhöhte Chor hat einen 5/8-Schluss und ist mit einem 64 Meter hohen Turm ausgestattet. Die Westfassade zeigt ein Radfenster mit senkrechten und waagerechten Speichen, und die Vorhalle ist dreibogig gestaltet. Die Längsseiten der Kirche sind durch Rundbogenfenster und Lisenen gegliedert.

  • Turm: Der Turm enthält hohe Rundbogenfenster und ist von einem Glockengeschoss mit Dreierarkaden und einer Dachlaterne gekrönt.

Ausstattung

  • Innenraum: Die ursprüngliche Ausstattung wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Die Renovierung brachte neue Kunstwerke und Ausstattungselemente, darunter:
    • Altäre und Ausstattung: Haupt- und Seitenaltar, Taufstein, Ambo, Weihwasserbecken und ewiges Licht wurden von Wilhelm Müller geschaffen.
    • Fenster: Die Glasfenster im Seitenschiff zeigen Szenen der Franziskuslegende, während die Chorfenster Christus als Weltherrscher darstellen.
    • Relieftafeln und Wandbehang: Die Passionsfolge in den Seitenschiffen wurde von Gisela Bär gestaltet, und der Wandbehang im Chor von Helene Bauer.
    • Orgel: Die Orgel wurde von Steinmeyer erbaut und 1996 von Karl Göckel umgebaut. Sie umfasst 67 Register auf vier Manualwerken und Pedal und bietet ein vielfältiges Klangspektrum.

Weblinks

Die St. Franziskus Kirche stellt ein bedeutendes Beispiel für den Wiederaufbau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs dar und bleibt ein zentrales religiöses und kulturelles Gebäude in Pforzheim.

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