Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Seit 2014 führt die Stadt Pforzheim erfolgreich die sogenannten Fifty-Fifty-Einsparprojekte an Schulen und Kindergärten durch. Dieses Projekt, das in den vergangenen Jahren von einem externen Büro geleitet wurde, wird ab dem kommenden Schuljahr von der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH (keep) übernommen.

Projektbeteiligte und Ziele

Aktuell nehmen 26 Schulen und 14 Kindergärten an dem Projekt teil. Jede Einrichtung bildet ein Energieteam, bestehend aus Kindern, Jugendlichen, Erzieherinnen, Erziehern, Lehrkräften sowie Hausmeisterinnen und Hausmeistern. Diese Teams entwickeln Ideen zur Einsparung von Strom, Wasser und Wärme und setzen zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen wie Müllvermeidung um. Die Ziele des Projekts sind:

  • Reduzierung der CO2-Emissionen
  • Förderung des verantwortungsvollen Umgangs mit natürlichen Ressourcen

Einsparungen und Vorteile

Die eingesparten Verbrauchskosten werden nach dem Fifty-Fifty-Prinzip aufgeteilt:

  • 50% der Einsparungen verbleiben in der Einrichtung: Dies ermöglicht Investitionen in weitere Projekte oder Ausstattung.
  • 50% fließen zurück in den städtischen Haushalt: Dies entlastet den kommunalen Haushalt und fördert die Nachhaltigkeit der Stadt.

Zitate und Aussagen

  • Carmen Klein, Projektleiterin bei keep: „Bei diesem Projekt lernen Kinder und Jugendliche, dass sie durch ihr Handeln etwas bewirken können. Das ist von unschätzbarem Wert. Ich freue mich darauf, ab dem kommenden Schuljahr dieses erfolgreiche Projekt übernehmen zu dürfen.“

Zukunftsaussichten

Mit der Übernahme durch keep wird ein zentraler und kompetenter Ansprechpartner in Sachen Klimaschutz und Energie in der Region tätig. Geplant ist, das Projekt weiterzuentwickeln und auf weitere Einrichtungen auszuweiten.

Dieses Projekt ist ein wichtiger Bestandteil der Pforzheimer Klimaschutzstrategie und zeigt, wie lokales Engagement und innovative Ansätze zur Energieeinsparung und Umweltbildung erfolgreich kombiniert werden können.

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Fatih-Moschee in Pforzheim, auch bekannt als "Eroberer-Moschee", ist die erste Moschee, die in Baden-Württemberg erbaut wurde. Sie wurde von 1990 bis 1992 errichtet und gehört zum Moscheeverein "Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion Pforzheim e.V.", der wiederum Teil des Dachverbands DITIB ist. Der Gebetssaal der Moschee bietet Platz für 750 Personen, darunter 150 auf der Frauenempore.

Die Moschee ist als "Kuppelmoschee" gestaltet und verfügt über ein 23 Meter hohes Minarett. Die Grundsteinlegung fand am 17. März 1990 statt, und die Einweihung erfolgte am 26. September 1992. Der Bau wurde vom Architekten Gökcen Sungurtekin geplant, und die Baukosten beliefen sich auf 5,5 Millionen Mark. Eine umstrittene Kollekte der evangelischen und katholischen Kirche in Pforzheim finanzierte einen Kronleuchter für den Gebetssaal. Das "Amt für Religiöse Angelegenheiten in der Türkei" (Diyanet) beteiligte sich mit 125.000 Mark, und die Stadt Pforzheim unterstützte das Projekt mit einer Schenkung von 4.000 Mark.

Die Fatih-Moschee ist ein bedeutendes Symbol für den interreligiösen Dialog und die Integration in Pforzheim und trägt zur Vielfalt der Stadt bei.

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