Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Junior Ranger und Junior Rangerinnen erfolgreich ausgebildet

Heute haben 23 Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren ihre einwöchige Ausbildung zum Junior Ranger und zur Junior Rangerin erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit ihrem Ausbilder, dem Tierpfleger David Schmitt, erkundeten sie den Wildpark Pforzheim und packten bei verschiedenen Aufgaben tatkräftig mit an.

Bürgermeister Tobias Volle ließ es sich nicht nehmen, den jungen Rangerinnen und Rangern persönlich zu gratulieren: „Ich freue mich sehr, euch heute gratulieren zu dürfen! Ihr habt in dieser Woche sicherlich viel gelernt und könnt stolz auf euch sein. Es ist großartig zu sehen, dass die Erfolgsgeschichte der Junior Ranger weitergeht.“ Volle erinnerte sich daran, dass bereits seine Tochter vor 10 Jahren die Ausbildung zum Junior Ranger gemacht hatte und zeigte sich erfreut über die Fortsetzung dieses Programms.

Die Ausbildung zum Junior Ranger umfasst weit mehr als nur das Füttern der Tiere und das Ausmisten der Ställe. „Wir zeigen den Kindern, wie man das Futter richtig anmischt und welches Futter für welches Tier geeignet ist. Auch was auf keinen Fall gefüttert werden sollte, ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung“, erklärte Tierpfleger David Schmitt. Schmitt, der seit 2013 im Wildpark tätig ist und selbst als Kind die Junior Ranger-Ausbildung durchlaufen hat, betonte, wie wichtig die praktische Erfahrung für die jungen Teilnehmer ist.

Zusätzlich zur praktischen Arbeit lernten die Kinder auch theoretische Grundlagen. Dazu gehörten Informationen über verschiedene Tierarten, deren Lebensräume und Eigenschaften. Umweltdezernent Tobias Volle hob hervor, dass das Wissen über Lebensräume von Tieren, insbesondere Wälder, immer wichtiger wird. „Es ist entscheidend, den Kindern schon früh die Bedeutung des Waldes als Ökosystem und seine Rolle im Klimawandel nahezubringen“, sagte Volle. Im Rahmen der Ausbildung wurde auch Baumkunde unterrichtet, wobei die Kinder verschiedene Baumarten und deren Merkmale genau unter die Lupe nahmen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausbildung war die Schulung im Umgang mit Besuchern. „Wir bringen den Kindern bei, wie sie höflich, aber bestimmt darauf hinweisen können, wenn Besucher den Tieren etwas Falsches füttern“, erläuterte Schmitt. Auch ein Besuch im Klettergarten gehörte zum Programm, bevor die abschließende Prüfung stattfand, in der die Kinder ihr neu erlerntes Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten.

„Ihr habt es geschafft und gezeigt, was ihr alles gelernt habt“, freute sich David Schmitt bei der Überreichung der Junior-Ranger-Urkunden. Er blickte bereits gespannt auf die nächste Gruppe, die Ende August die Gelegenheit erhalten wird, die Ausbildung zum Junior Ranger oder zur Junior Rangerin zu absolvieren.

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Burgruine Rabeneck, auch bekannt als Dillweißenstein, befindet sich im Stadtteil Dillweißenstein der Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Historisch wurde sie als Burg Weißenstein bezeichnet. Die Bezeichnung Rabeneck hat keinen historischen Ursprung und bezieht sich nicht auf eine historische Burg oder Patriziergeschlecht, sondern wurde erst nach 1835 gebräuchlich.

Geschichte und Anlage

Die Burg wurde um 1240 von den Herren von Weißenstein erbaut und bis 1295 bewohnt. Die Burgruine liegt etwa 300 Meter Luftlinie entfernt von der Burg Kräheneck, die vermutlich als Verteidigungsanlage für Rabeneck diente. Die Burg war im Laufe der Jahrhunderte unter wechselnder Lehnsherrschaft, zunächst unter den Markgrafen von Baden, später auch unter den Herren von Kaltental, Ehingen und Neuhausen. Ende des 16. Jahrhunderts fiel die Burg in den Besitz von Martin von Remchingen.

1649 erwarb ein Bürger die Burg und nutzte sie als Steinbruch, was 1855 vom badischen Staat gestoppt wurde, der die verbliebenen Reste erwarb. In den folgenden Jahren wurden mehrere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, darunter der Einbau von Stützpfeilern 1877 und die Teilabrissarbeiten 1885.

Ab 1958 wurde die Ruine zur Jugendherberge umgebaut, wobei ein kubischer Bau im Burghof entstand, der 1995 bis 1996 durch einen größeren Neubau ersetzt wurde. Bei diesen Renovierungen wurden Teile der Ruinenmauern saniert und ein ursprünglicher Gewölbekeller wieder freigelegt und integriert. Teile der Wehrmauer, die bei der Renovierung abgerissen wurden, konnten jedoch nicht rekonstruiert werden. Die nördliche Zwingermauer wurde von 1997 bis 1998 instand gesetzt.

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