Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Stadt Pforzheim: Übergabe der Leitung des Fifty-Fifty-Einsparprojekts an die keep gGmbH

Seit 2014 fördert die Stadt Pforzheim erfolgreich das Fifty-Fifty-Einsparprojekt an Schulen und Kindergärten. Ab dem kommenden Schuljahr übernimmt die Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim (keep gGmbH) die Leitung des Projekts.

Projektübersicht:

  • Beteiligung: Aktuell sind 26 Schulen und 14 Kindergärten beteiligt.
  • Teilnehmende: Energieteams bestehen aus Kindern und Jugendlichen, Erzieher*innen, Lehrkräften und Hausmeistern.
  • Ziele: Einsparung von Strom, Wasser und Wärme sowie Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen wie Müllvermeidung.
  • Prinzip: Die Einsparungen werden nach dem Fifty-Fifty-Prinzip aufgeteilt – die Hälfte bleibt in der Einrichtung, die andere Hälfte fließt in den städtischen Haushalt.

Zitate: Carmen Klein, Projektleiterin bei der keep, äußerte sich: „Bei diesem Projekt lernen Kinder und Jugendliche, dass sie durch ihr Handeln etwas bewirken können. Das ist von unschätzbarem Wert. Ich freue mich darauf, ab dem kommenden Schuljahr dieses erfolgreiche Projekt übernehmen zu dürfen.“

Zukünftige Pläne: Die keep wird das Projekt weiterentwickeln und möglicherweise auf weitere Einrichtungen ausweiten. Mit der Übernahme übernimmt die keep einen zentralen und kompetenten Ansprechpartner für Klimaschutz und Energie in der Region und trägt zur Umsetzung der Pforzheimer Klimaschutzstrategie bei.

Newsflash: Pforzheim und Region

Dillweißenstein, ein Stadtteil von Pforzheim, hat eine reiche Geschichte und ist heute Heimat für etwa 8.532 Menschen, wovon circa 3.074 im Stadtteil Sonnenhof leben (Stand: 31. Dezember 2011).

Die Geschichte von Dillweißenstein ist eng mit seiner industriellen Vergangenheit verbunden. Die Papierfabrik Weissenstein, gegründet 1861, prägte lange Zeit die wirtschaftliche Landschaft, bis zu ihrer Schließung im Jahr 2001. Der Ort selbst entstand 1890 aus der Vereinigung der Dörfer Dillstein und Weißenstein. 1913 wurde Dillweißenstein nach Pforzheim eingemeindet. Ein bedeutendes Kapitel in der Nachkriegszeit war die Nutzung der ehemaligen Maschinenfabrik Trautz als Staatliche Meisterschule der deutschen Edelmetall- und Schmuckindustrie Pforzheim von 1949 bis 1960.

Verkehrstechnisch ist Dillweißenstein gut angebunden. Früher durch Straßenbahnen und Oberleitungsbusse bedient, wird der Ort heute durch die Omnibuslinie 3 der RVS Regionalbusverkehr Südwest GmbH erschlossen. Der Bahnhof Pforzheim-Weißenstein an der Nagoldtalbahn bietet zusätzlich Anbindung an das regionale Schienennetz.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die eindrucksvollen Burgruinen Kräheneck und Rabeneck, letztere dient heute als Jugendherberge. Auf dem Hämmerlesberg sind zudem geringe Reste der Burg Hoheneck zu finden. Unter den historischen Gebäuden ragt das älteste und zweitälteste Haus von Pforzheim heraus, die jedoch aufgrund privater Nutzung nur selten und an bestimmten Tagen besichtigt werden können.

Ein bedeutendes Ereignis der lokalen Geschichte ist mit August Fischpera verbunden, einem Bürger Weißensteins, der durch seinen mutigen Einsatz verhinderte, dass die "Eiserne Brücke" über die Nagold am Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengt wurde. An der heutigen Weißensteiner Brücke erinnert ein Gedenkstein an seine Tat.

Dillweißenstein ist somit nicht nur ein Ort mit historischer Tiefe, sondern auch ein lebendiges Stadtviertel mit vielfältigem kulturellen Erbe und einer starken Gemeinschaft.

 

Besucher Statistik

Heute: 27
Save
Cookies user preferences
We use cookies to ensure you to get the best experience on our website. If you decline the use of cookies, this website may not function as expected.
Accept all
Decline all
Analytics
Tools used to analyze the data to measure the effectiveness of a website and to understand how it works.
Google Analytics
Accept
Decline
Advertisement
If you accept, the ads on the page will be adapted to your preferences.
Google Ad
Accept
Decline