Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Veranstaltungen zur Ausstellung „Frischluftkultur - Raus ins Grüne“ in der Pforzheim Galerie

Pforzheim – Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Frischluftkultur - Raus ins Grüne“ finden an diesem Wochenende zwei besondere Veranstaltungen statt:

Qigong-Session mit Christopher Barbour

  • Datum: Samstag, 3. August 2024
  • Uhrzeit: 11:00 Uhr
  • Ort: Foyer der Pforzheim Galerie, Bleichstraße 81, 75173 Pforzheim
  • Beschreibung: Der Yoga- und Meditationstrainer Christopher Barbour leitet eine Qigong-Session, die die Besucher in die entspannenden und gesundheitsfördernden Bewegungen des Qigong einführt. Diese Veranstaltung bietet eine Gelegenheit zur Erholung und zum Ausgleich inmitten der Ausstellung.

Kulturradtour mit Regine Landauer

  • Datum: Sonntag, 4. August 2024
  • Uhrzeit: 13:00 Uhr
  • Startpunkt: Bäuerliches Museum Eutingen, Julius-Heydegger-Straße 5, 75181 Pforzheim
  • Beschreibung: Die Kulturvermittlerin Regine Landauer führt eine spannende Radtour durch Pforzheim, die unter anderem zum Archäologischen Museum am Kappelhof und zur Pforzheim Galerie führt. Die Tour bietet Einblicke in die kulturelle Vielfalt und Geschichte der Region.

Anmeldung und Weitere Informationen

Beide Veranstaltungen sind kostenfrei. Interessierte werden jedoch um eine verbindliche Voranmeldung bis Freitag, 2. August 2024, gebeten. Anmeldungen können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gesendet werden.

Weitere Informationen zur Ausstellung und den Veranstaltungen finden Sie auf der Website der Pforzheim Galerie: www.pforzheim.de/pforzheimgalerie.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen spannenden Austausch bei diesen kulturellen Angeboten!

 
 
4o mini

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Reuchlinhaus ist ein bedeutendes Kulturzentrum im Stadtgarten von Pforzheim, erbaut zwischen 1957 und 1961 nach den Plänen des Architekten Manfred Lehmbruck (1913–1992). Es wurde nach Johannes Reuchlin (1455–1522), dem bekanntesten Sohn Pforzheims und einem bedeutenden Humanisten, benannt. Das Gebäude besticht durch ein zentrales Foyer mit einer freischwingenden Treppe, die die einzelnen quaderförmigen Bauteile miteinander verbindet. Diese Pavillons beherbergen das Schmuckmuseum Pforzheim und den Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus e.V.

Ursprünglich stand an der Stelle des heutigen Reuchlinhauses von 1900 bis 1945 ein von Alfons Kern geplanter Saalbau, der während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde. Nach dem Krieg entschied man sich, an dieser Stelle ein neues Kulturzentrum zu errichten. 1953 gewann Lehmbruck den Architektenwettbewerb für das neue Projekt, dessen Bau 1957 begann und 1961 abgeschlossen wurde.

Das Reuchlinhaus besteht aus mehreren pavillonartigen Quadern, die sich um ein vollständig verglastes Foyer mit einer markanten Wendeltreppe gruppieren. Die einzelnen Pavillons sind unterschiedlich gestaltet: Der Bibliothekspavillon besteht aus Sichtbeton mit großen Fensterfronten, die Ausstellungshalle des Kunstvereins ist eine Stahl-Glas-Konstruktion, das Stadtmuseum ist mit regionalem Sandstein verkleidet, und das Schmuckmuseum ist mit künstlerisch bearbeiteten Aluminiumplatten versehen.

Lehmbruck entwarf nicht nur die Architektur, sondern auch die Inneneinrichtung des Gebäudes, was zu seiner späteren Hinwendung zu Typenbauprogrammen und Systemmöbeln führte. Trotz überregionaler Anerkennung der Architektur gab es im praktischen Betrieb Schwachstellen, wie undichte Flachdächer und Lichtkuppeln sowie unzureichende klimatische Verhältnisse in der Kunsthalle und fehlenden Diebstahlschutz im Schmuckmuseum. Dies führte zu umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und Erweiterungen, unter anderem in den Jahren 1993/1994 und 2002 bis 2006, wobei die ursprüngliche Gestaltung weitgehend beibehalten wurde.

1994 wurde das Reuchlinhaus schließlich unter Denkmalschutz gestellt, da sowohl die Architektur als auch die fest eingebauten Möbel und Einbauten als bedeutendes Beispiel für die Architekturauffassung der späten 1950er Jahre anerkannt wurden. Die denkmalgerechte Sanierung und der Erhalt der originalen Vitrinen im Schmuckmuseum sind Beispiele für die Bemühungen, die historische Bedeutung des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig den modernen Anforderungen gerecht zu werden.

Besucher Statistik

Heute: 13
Save
Cookies user preferences
We use cookies to ensure you to get the best experience on our website. If you decline the use of cookies, this website may not function as expected.
Accept all
Decline all
Analytics
Tools used to analyze the data to measure the effectiveness of a website and to understand how it works.
Google Analytics
Accept
Decline
Advertisement
If you accept, the ads on the page will be adapted to your preferences.
Google Ad
Accept
Decline