Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Die Bergkirche in Büchenbronn ist eine evangelische Pfarrkirche im Stadtteil Büchenbronn von Pforzheim, Baden-Württemberg. Die Kirche ist aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ihrer Architektur als Kulturdenkmal geschützt.

Geschichte

  • Erbauung: Eine erste Kapelle wurde vermutlich um 1400 von Brötzingen aus errichtet und erscheint erstmals urkundlich im Jahr 1442. Der Turmsockel der heutigen Kirche stammt aus dieser Zeit.
  • Erste Veränderungen: Im 16. Jahrhundert wurde die Kapelle zu einer eigenständigen Pfarrei erhoben, und die Reformation wurde eingeführt. Ursprünglich war die Kapelle Unserer lieben Frau geweiht; ihre heutige Bezeichnung „Bergkirche“ rührt von der exponierten Lage auf einem Hügel her.
  • 19. Jahrhundert: 1780 wurde die Kirche durch ein erweitertes Langhaus vergrößert. Zwischen 1900 und 1901 wurde das Langhaus erneut vergrößert, wobei der südliche Teil noch die Grundmauern von 1780 bewahrt, während nach Norden hin eine kreuzförmige Erweiterung vorgenommen wurde.
  • Zweiter Weltkrieg: Die Kirche erlitt nur geringe Schäden durch Artilleriebeschuss, und Glocken mussten in beiden Weltkriegen zu Rüstungszwecken abgeliefert werden.
  • Nachkriegszeit: Ab 1946 diente die Bergkirche auch der römisch-katholischen Gemeinde, bis diese 1965 ihre eigene Heilig-Kreuz-Kirche einweihen konnte. 1974/75 wurde die Kirche umfassend renoviert.
  • Friedhof: Der ursprüngliche Friedhof um die Bergkirche wurde im frühen 19. Jahrhundert erweitert, aber im späten 19. Jahrhundert aufgegeben. Ein neuer Friedhof wurde 1895 eingeweiht, gefolgt von einem weiteren im Jahr 1987.

Beschreibung

  • Grundriss: Die Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss mit dem Altarbereich nach Norden ausgerichtet. Der quadratische Kirchturm befindet sich im südöstlichen Winkel des Kreuzes. Dieser Turm hat seinen Ursprung im frühen 15. Jahrhundert.
  • Langhaus: Das Langhaus wurde zwischen 1900 und 1901 erbaut und ist nach Süden hin mit einem turmartigen Vorbau versehen.
  • Sakristie: Eine Sakristei ist im nordwestlichen Kreuzwinkel integriert.
  • Innengestaltung: Der Innenraum wird von einer offenen hölzernen Tonnendecke überspannt und weist eine farbige Ausgestaltung mit Elementen der bäuerlichen Volkskunst auf. Reste spätgotischer Wandmalereien im Turmsockel zeigen Szenen aus dem Leben Christi.
  • Kruzifix: Ein Lindenholzkruzifix an der Ostwand der Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert.

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Keltern ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg, Deutschland. Sie liegt am Rand des Nordschwarzwaldes in einer hügeligen Landschaft, etwa 8 km von Pforzheim und 21 km von Karlsruhe entfernt. Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 29,82 Quadratkilometern und hatte am 31. Dezember 2022 etwa 9.100 Einwohner.

Das Klima in Keltern ist durch das Rheintal bei Karlsruhe und das Pfinztal geprägt, was den Weinanbau begünstigt. Die Region ist bekannt für ihre ausgedehnten Wälder, darunter Tannen- und Mischwälder, die etwa die Hälfte der Gemeindefläche ausmachen und aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und der seltenen Pflanzen unter Naturschutz stehen.

Keltern besteht aus den Ortsteilen Dietlingen (3.883 Einwohner), Ellmendingen (2.477 Einwohner), Weiler (1.307 Einwohner), Niebelsbach (961 Einwohner) und Dietenhausen (392 Einwohner). Diese Ortsteile waren früher eigenständige Gemeinden, die am 30. März 1972 zur Gemeinde Keltern vereinigt wurden, wobei Dietenhausen bereits am 1. Juli 1971 nach Ellmendingen eingemeindet wurde.

Die Geschichte von Keltern reicht bis ins frühe Mittelalter zurück, mit ersten Erwähnungen von Ellmendingen und Dietenhausen im Jahr 919 n. Chr. Dietlingen, der größte Ortsteil, wurde im 11. Jahrhundert gegründet und spielte eine bedeutende Rolle in der Markgrafschaft Baden.

Sehenswürdigkeiten in Keltern umfassen unter anderem gotische Wehrkirchen in Ellmendingen und Dietlingen sowie historische Weinpressen aus dem 16. Jahrhundert. Die Gemeinde ist auch für ihren Weinbau bekannt, der Sorten wie Spätburgunder und Rivaner umfasst, wobei viele Winzer ökologische Anbaumethoden verwenden.

Der Verkehr in Keltern wird durch die Landesstraße L 562 erleichtert, die die Gemeinde mit Karlsruhe, Pforzheim und dem Autobahnnetz verbindet. Der öffentliche Nahverkehr wird vom Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) betrieben, der Buslinien in alle Ortsteile und benachbarte Gemeinden bietet.

Sportlich bekannt ist Keltern durch die Rutronik Stars Keltern, eine Damen-Basketballmannschaft, die seit 2015 in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga spielt und mehrere deutsche Meisterschaften gewonnen hat.

Berühmte Persönlichkeiten mit Verbindung zu Keltern sind unter anderem der Astronom Johannes Kepler, der seine Kindheit in Ellmendingen verbrachte, sowie weitere bekannte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Sport und Politik.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website von Keltern unter www.keltern.de.

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