Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Willkommen zur Erkundung der faszinierenden Burg Hoheneck, einer historischen Höhenburg auf dem malerischen Hämmerlesberg in Pforzheim-Dillweißenstein, Baden-Württemberg. Diese imposante Ruine, die auf etwa 250 Metern Höhe thront, bietet Ihnen einen spannenden Einblick in die mittelalterliche Vergangenheit der Region.

Geschichte und Bedeutung

Die Burg Hoheneck wurde um das Jahr 1100 errichtet und diente einst als strategische Festung am Rande des Schwarzwalds. Ursprünglich unter dem Namen Kräheneck bekannt, wurde die Burg im 13. Jahrhundert aufgegeben, als neue Burgen am gegenüberliegenden Nagoldufer gebaut wurden. Die Anlage gehörte damals der Adelsfamilie von Hoheneck, deren mächtige Präsenz in der Region deutlich spürbar war.

Architektur und Überreste

Heute sind nur noch die beeindruckenden Fundamentreste der einst stolzen Burganlage sichtbar. Die mittelalterlichen Mauern, vor allem der Bergfried, sind stark zerfallen, doch ihre ehemaligen Dimensionen sind noch spürbar. Die Burg war ursprünglich von tiefen Gräben umgeben, die ihre strategische Bedeutung unterstreichen. Die Überreste sind von der Lage her beeindruckend: Die Burg lag auf einem schmalen Bergrücken, der durch die Schleife der Nagold geschützte Zugänge zu den umliegenden Höhen sicherte.

Lage und Ausblick

Der Standort der Burg bietet Ihnen nicht nur einen historischen Kontext, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Der Bergrücken, auf dem die Burg errichtet wurde, war einmal ein wichtiger Punkt der Verteidigung und Überwachung, und noch heute können Sie sich vorstellen, wie die Burg die Zugänge zum Tal und den Fluss Nagold bewacht hat. Beachten Sie die geänderte Topografie aufgrund des Straßenbaus im Jahr 1856, die die natürliche Umgebung der Burg beeinflusste.

Besonderheiten

Besuchen Sie die Burg Hoheneck, um in die Geschichte einzutauchen und die beeindruckenden Überreste dieser alten Festung zu erleben. Auch wenn nur Fragmente des Bauwerks erhalten sind, ist die Atmosphäre der Burg und die Aussicht von der Ruine aus absolut beeindruckend. Ein Muss für Geschichts- und Architekturinteressierte sowie für Naturliebhaber, die die Schönheit und Geschichte der Region Pforzheim genießen möchten.

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Kunst und Design als Brücke zwischen Kulturen: Ausstellung „Silaturahmi“ im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim

Die Ausstellung „Silaturahmi“, die vom 27. Juli bis 18. August 2024 im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim stattfindet, zeigt die Ergebnisse eines künstlerischen Austauschs zwischen der indonesischen Rakarsa Foundation aus Bandung, dem Pforzheimer Designkollektiv 4E und dem EMMA – Kreativzentrum. Der Austausch begann 2021 durch ein (Online)-Stipendium des Instituts für Auslandsbeziehungen und führte zu verschiedenen gemeinsamen Projekten.

„Silaturahmi“ bedeutet in Indonesien die Pflege sozialer und familiärer Bindungen und spiegelt die Grundidee des Austauschs wider: gegenseitiger Respekt und der Aufbau nachhaltiger Beziehungen. Vincent Rumahloine, Geschäftsführer der Rakarsa Foundation, betont, dass es weniger um konkrete Errungenschaften, sondern mehr um den organischen Aufbau von Vertrauen und echtem Interesse geht.

Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten entstanden während der Residenz von 4E in Bandung und beschäftigen sich mit der Interaktion der Menschen mit ihrer Umgebung und der Natur. Ein Beispiel ist die Masagi-Gemeinschaft in Bandung, die über 300 Teppiche aus gesammeltem Plastikmüll webte und damit Umweltschutz in ihrem Viertel fördert. Weitere Werke beinhalten Textilien und Keramiken, die in Zusammenarbeit von Johanna Heilig und Franziska Lyon entstanden und die Umgebung von Bandung thematisieren.

Ein zentrales Element der Ausstellung ist eine Videoarbeit von Nanda Maulana und Shelvira Alyya, die das Wasser des Cikapundung-Flusses in Bandung thematisiert und eine Aktion dokumentiert, bei der ein Handwagen mit einem Soundsystem genutzt wurde, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten und eine Plattform für Begegnungen zu schaffen.

Neben den ausgestellten Arbeiten wird ein begleitendes Kochbuch veröffentlicht, das Rezepte aus Deutschland und Indonesien vorstellt, die während des Austauschs gemeinsam gekocht wurden. Am 27. Juli 2024 laden die Organisatoren zu einem Community Cooking Event ein, bei dem das traditionelle indonesische Reisgericht Tumpeng zubereitet wird, kombiniert mit lokalen Kräutern aus dem Schwarzwald.

Die Ausstellung zeigt, wie Kunst und Design als Brücke zwischen Kulturen fungieren und zum gegenseitigen Lernen und Austausch anregen können. Die Vernissage findet am 26. Juli 2024 um 19 Uhr statt, gefolgt von einem Künstlergespräch mit Mitgliedern der Rakarsa Foundation und 4E.

Öffnungszeiten und Programm:

Über die Projektpartner:

  • 4E ist ein Pforzheimer Kollektiv, das an der Schnittstelle von ortsspezifischer Aktivierung und Designmethoden arbeitet.
  • Rakarsa Foundation ist eine Non-Profit-Organisation in Bandung, die die Rolle künstlerischer Praktiken bei der Wissensvermittlung stärkt.
  • EMMA – Kreativzentrum Pforzheim bietet auf 3.000 Quadratmetern Werkstatt- und Coworking-Arbeitsplätze, Ateliers, Büros und Ausstellungsflächen und fördert die lebendige Kreativszene in Pforzheim.

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