Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Pforzheim liegt in einem Übergangsgebiet, in dem schwäbische und südfränkische Dialekt-Merkmale miteinander verschmelzen. Dieses Gebiet erstreckt sich vom Nordschwarzwald nach Osten bis südlich von Heilbronn und hat eine beträchtliche Nord-Süd-Erstreckung, die im Süden bis über Calw und Weil der Stadt hinausreicht. Pforzheim befindet sich am Nordrand dieses Übergangsgebiets, wo die Sprachgrenzen weniger naturräumlichen Gegebenheiten folgen, sondern historische politische und kirchliche Grenzen widerspiegeln.

Ursprünglich durchlief das Gebiet um Pforzheim eine sprachliche Beeinflussung durch die politische Grenze Alemanniens, die etwa 20 km südlich der Stadt verlief und das alemannisch geprägte Gebiet unter fränkische Herrschaft brachte. Später wurde Pforzheim Teil von Baden, wobei badisches Gebiet fingerförmig in das umliegende württembergische Gebiet reichte und zur Entwicklung eines neuen schwäbischen Sprachgebiets beitrug. Trotzdem trennen bis heute feine Sprachgrenzen die Pforzheimer Region sprachlich vom nordbadischen Gebiet um Karlsruhe.

Die Stadtmundart von Pforzheim wurde durch vielfältige Wechselwirkungen zwischen einheimischen und zugewanderten Mundarten geprägt. Unterschiedliche Stadtteile wie Au und Alte Stadt hatten durch ihre unterschiedliche Bevölkerungsstruktur und Industrieentwicklung eigene Mundarten, die jedoch durch Industrialisierung, Zuwanderung und Stadtwachstum an Bedeutung verloren. Die Einwanderung vor allem aus schwäbisch sprechenden Gebieten verstärkte den Einfluss schwäbischer Dialektmerkmale, während gleichzeitig südfränkische Einflüsse spürbar blieben.

Mit der Zeit nahm der Einfluss der Schriftsprache zu, was zur Verdrängung früherer Dialektmerkmale, darunter auch französische Einflüsse aus der Schmuckindustrie, führte.

Newsflash: Pforzheim und Region

Neulingen

Neulingen ist eine Gemeinde im Enzkreis, die 1974 im Zuge der Gemeindereform aus den Gemeinden Bauschlott, Göbrichen und Nußbaum gebildet wurde. Die Gemeinde hat eine lange Geschichte und liegt auf der Bauschlotter Platte, einer wasserarmen Karsthochfläche.

Michael Schmidt ist seit 2006 der Bürgermeister der Gemeinde. Der Gemeinderat besteht aus Mitgliedern der Freien Wähler, CDU und SPD. Neulingen unterhält seit 1990 eine Gemeindepartnerschaft mit Rubiera in Italien.

Die Gemeinde verfügt über mehrere Schulen, darunter die Friedrich-Weinbrenner-Schule Bauschlott, die Astrid-Lindgren-Schule Nußbaum und die Grundschule Göbrichen. Die Wirtschaft in Neulingen ist diversifiziert und umfasst Unternehmen aus verschiedenen Branchen.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Neulingen zählen das Schloss Bauschlott, die evangelische Kirche in Bauschlott, die St. Ulrich in Göbrichen, das Naturschutzgebiet Neulinger Dolinen und die St. Stephan in Nußbaum.

Die Gemeinde bietet eine Vielzahl von Vereinen, darunter mehrere Fußballvereine, Heimatvereine, Musikvereine und den Ländlichen Reit-, Zucht- und Fahrverein Göbrichen.

Adresse der Gemeindeverwaltung:
Schloßstraße 2
75245 Neulingen
Webpräsenz: www.neulingen.de

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