Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Die Burgruine Rabeneck, auch bekannt als Dillweißenstein, befindet sich im Stadtteil Dillweißenstein der Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Historisch wurde sie als Burg Weißenstein bezeichnet. Die Bezeichnung Rabeneck hat keinen historischen Ursprung und bezieht sich nicht auf eine historische Burg oder Patriziergeschlecht, sondern wurde erst nach 1835 gebräuchlich.

Geschichte und Anlage

Die Burg wurde um 1240 von den Herren von Weißenstein erbaut und bis 1295 bewohnt. Die Burgruine liegt etwa 300 Meter Luftlinie entfernt von der Burg Kräheneck, die vermutlich als Verteidigungsanlage für Rabeneck diente. Die Burg war im Laufe der Jahrhunderte unter wechselnder Lehnsherrschaft, zunächst unter den Markgrafen von Baden, später auch unter den Herren von Kaltental, Ehingen und Neuhausen. Ende des 16. Jahrhunderts fiel die Burg in den Besitz von Martin von Remchingen.

1649 erwarb ein Bürger die Burg und nutzte sie als Steinbruch, was 1855 vom badischen Staat gestoppt wurde, der die verbliebenen Reste erwarb. In den folgenden Jahren wurden mehrere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, darunter der Einbau von Stützpfeilern 1877 und die Teilabrissarbeiten 1885.

Ab 1958 wurde die Ruine zur Jugendherberge umgebaut, wobei ein kubischer Bau im Burghof entstand, der 1995 bis 1996 durch einen größeren Neubau ersetzt wurde. Bei diesen Renovierungen wurden Teile der Ruinenmauern saniert und ein ursprünglicher Gewölbekeller wieder freigelegt und integriert. Teile der Wehrmauer, die bei der Renovierung abgerissen wurden, konnten jedoch nicht rekonstruiert werden. Die nördliche Zwingermauer wurde von 1997 bis 1998 instand gesetzt.

Newsflash: Pforzheim und Region

Ebhausen ist eine Gemeinde im Landkreis Calw in Baden-Württemberg. Sie liegt zwischen dem Nordschwarzwald und dem Hecken- und Schlehengäu auf einer Höhe von 425 bis 595 Metern über dem Meeresspiegel. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 24,56 Quadratkilometern und hatte Ende 2022 eine Bevölkerung von 4.786 Einwohnern.

Die Gemeinde Ebhausen entstand am 1. Januar 1975 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Ebhausen, Ebershardt, Rotfelden und Wenden. Zu Ebhausen gehören die Ortsteile Ebershardt, Rotfelden und Wenden sowie Teile der ehemaligen Gemeinde Wöllhausen.

Geschichtlich wurde Ebhausen erstmals 1275 als "Ebehusen" erwähnt und war Teil des Herrschaftsbereichs der Grafen von Hohenberg. Später gelangte der Ort an den Pfalzgrafen Ruprecht und schließlich 1440 an Württemberg. Während der Gemeindereformen des 20. Jahrhunderts wurden die umliegenden Ortschaften in die Gemeinde Ebhausen eingegliedert.

Die Wirtschaft in Ebhausen ist geprägt von Gewerbebetrieben und Landwirtschaft. Historisch war die Zeugmacherei im 16. Jahrhundert von großer Bedeutung, später entwickelte sich die Textilherstellung. Heute ist Ebhausen ein Gewerbestandort und eine Pendlerwohngemeinde.

Die Gemeinde Ebhausen verfügt über historische Kirchen und Gebäude, darunter die St. Martinskirche und die St. Georgskirche in Rotfelden sowie die Evangelische Kirche in Wenden. Rotfelden ist bekannt für seine Fossilienfunde aus dem Trias und gilt unter Paläontologen als bedeutende Fossillagerstätte.

Ebhausen ist Teil der Region Nordschwarzwald und gehört zum Regierungsbezirk Karlsruhe in Baden-Württemberg.

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