Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Das Emma-Jaeger-Bad in Pforzheim, Baden-Württemberg, ist ein bemerkenswertes historisches Gebäude, das heute als Kreativzentrum dient. Es besteht aus zwei Bereichen: der neuen Halle und dem historischen, denkmalgeschützten Alten Emma-Jaeger-Bad, einem herausragenden Beispiel des Jugendstils.

Geschichte

Der Bau des Alten Emma-Jaeger-Bads begann 1909, finanziert durch die großzügige Spende der Pforzheimer Mäzenatin Emma Jaeger (1830–1900). Mit einer Erbschaft von rund 500.000 Goldmark ermöglichte sie die Errichtung des ersten öffentlichen Schwimmbads in Pforzheim. Das Bad wurde 1911 eröffnet und vereinte architektonische Stile der Neorenaissance und des Jugendstils.

Im Februar 1945 wurde das Bad bei einem Bombenangriff stark beschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es in verkleinerter Form wieder aufgebaut und 1949 wiedereröffnet. Heute gehört das Gebäude, zusammen mit dem Kollmar & Jourdan-Haus, dem Bezirksamtsturm und der Aussegnungshalle des Hauptfriedhofs, zu den wenigen erhaltenen bedeutenden Jugendstilbauten in Pforzheim.

In den 1960er Jahren wurde eine neue Halle für das Bad gebaut, die 1965 eingeweiht wurde. Diese Halle beinhaltete ein Nichtschwimmerbecken, ein Sportbecken mit Sprunganlage und eine Wasserrutsche. Im Jahr 2002 wurde sie saniert und um eine Saunalandschaft ergänzt. Aufgrund finanzieller Probleme wurde die neue Halle Ende 2018 geschlossen. Die alte Halle, die seit 2011 aufgrund statischer Probleme nicht mehr genutzt wurde, dient heute als Kreativzentrum.

Details und Ansichten des Alten Bads

Das historische Bad beeindruckt durch seinen Jugendstil-Architektur. Die Fassade des Alten Bads ist mit dekorativen Elementen verziert, darunter Schneckenornamente, die auf der Außenseite sichtbar sind. Im Eingangsbereich der Alten Halle finden sich ein Scheitelstein und ein Gedenkrelief für Emma Jaeger, das an die Mäzenatin erinnert. Die Wandmalerei im Eingangsbereich ist ein weiteres künstlerisches Highlight des Gebäudes.

Der Turm des Alten Bads ist ein markantes architektonisches Element, das zusammen mit der Außenansicht des Bads die historische Bedeutung des Gebäudes unterstreicht.

Das Emma-Jaeger-Bad bietet somit nicht nur einen Einblick in die Architektur und Geschichte Pforzheims, sondern dient auch als kultureller Mittelpunkt und erinnert an die großzügige Spende der Mäzenatin Emma Jaeger.

Newsflash: Pforzheim und Region

Keltern

Keltern ist eine Gemeinde im Enzkreis, die 1972 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Dietenhausen, Dietlingen, Ellmendingen, Niebelsbach und Weiler entstand. Die Gemeinde ist nach dem Weinbau und den vorhandenen Keltergebäuden benannt und liegt zwischen Nordschwarzwald und Kraichgau.

Die Gemeinde hat eine lange Geschichte, wobei Ellmendingen und Dietenhausen bereits im Jahr 919 erstmals urkundlich erwähnt wurden. In Ellmendingen lebte der berühmte Astronom und Mathematiker Johannes Kepler von 1579 bis 1584.

Steffen Bochinger wurde 2013 zum Bürgermeister gewählt und der Gemeinderat besteht aus Mitgliedern der FWG, B 90/Die Grünen, CDU und SPD. Das Wappen von Keltern erinnert an die Gemeinsamkeit aller Ortsteile im traditionellen Weinbau.

Keltern verfügt über zwei Schulen, die Johannes Kepler Grundschule in Ellmendingen und die Grund- und Hauptschule Dietlingen mit Werkrealschule. Die Wirtschaft in Keltern ist stark vom Weinbau geprägt, und es gibt mehrere Winzer und Weingüter in der Gemeinde.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Keltern zählen mehrere historische Kirchen in den Ortsteilen, die Alte Kelter in Ellmendingen, die als Heimatmuseum dient, und das Kramerhaus in Ellmendingen.

Die Gemeinde bietet eine Vielzahl von Vereinen und kulturellen Veranstaltungen, darunter der Verein Ellmendinger Kelterkonzerte und die Modelleisenbahnfreunde Keltern.

Adresse der Gemeindeverwaltung:
Weinbergstraße 9
75210 Keltern
Webpräsenz: www.keltern.de

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