Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Erleben Sie die faszinierende Burgruine Kräheneck, ein beeindruckendes Überbleibsel der mittelalterlichen Wehrarchitektur, das majestätisch auf einem Bergsporn über dem Nagoldtal thront. Die Ruine liegt im Stadtteil Dillweißenstein in Pforzheim, Baden-Württemberg, und bietet einen eindrucksvollen Blick in die Geschichte der Region.

Geschichte und Architektur

Die Burgruine Kräheneck, auch als Creinegg bekannt, wurde im 11. Jahrhundert von den Herren von Weißenstein, damals noch als Herren von Kräheneck bezeichnet, erbaut. Erste urkundliche Erwähnung fand die Burg im Jahr 1194. Die imposante Spornburg liegt etwa 300 Meter Luftlinie von der tiefergelegenen Burgruine Weißenstein entfernt und scheint ursprünglich als Erweiterung oder Verteidigungsbau für Weißenstein geplant gewesen zu sein.

Die Kräheneck-Ruine ist als Schildmauerburg konzipiert, eine Bauweise, bei der eine massive Mauer den Hauptschutz bot, während keine Wirtschaftsgebäude oder zusätzliche Gebäude innerhalb der Anlage vorhanden waren. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass Kräheneck möglicherweise ein nicht vollendeter Bau war.

Erhaltungszustand und Besonderheiten

Die Ruine ist besonders durch ihre monumentale Schildmauer geprägt, die bis zu zehn Meter hoch und knapp vier Meter breit ist. Diese Mauer ist aus gehämmerten roten Sandsteinquadern errichtet und wird von einem Graben vorgelagert. Im nördlichen Bereich der Mauer befindet sich eine erhaltene Kammer mit einer Schießscharte und einer Wendeltreppe. Auch Reste eines südlichen Gegenstücks sind noch zu erahnen. Besonders bemerkenswert ist die Stufung seitlich des Halsgrabens, die zeigt, wie die Steine für die Mauer bearbeitet wurden.

Renovierungen und Nutzung

Die erste Renovierung der Burgruine fand 1883 statt, gefolgt von einer weiteren Restaurierung im Jahr 1972. Seit 1936 ist die Kräheneck als Baudenkmal im Verzeichnis der Baudenkmäler des Amtsbezirks Pforzheim verzeichnet.

Die Burg hat sich auch als Kulturstätte etabliert. Im Jahr 1928 wurden die ersten Burgfestspiele veranstaltet, und diese Tradition wurde bis 1939 fortgeführt. Seit einigen Jahren wird diese Tradition im Frühsommer von verschiedenen Vereinen wiederbelebt. Die Kräheneck-Sommerspiele bieten Ihnen die Möglichkeit, ein Stück mittelalterliche Atmosphäre in einer einzigartigen Kulisse zu erleben.

Besonderheiten

Besuchen Sie die Burgruine Kräheneck, um in die Geschichte einer unvollendeten mittelalterlichen Festung einzutauchen und die beeindruckenden Überreste der Schildmauer zu bewundern. Die Ruine ist nicht nur ein historisches Relikt, sondern auch ein lebendiger Ort für kulturelle Veranstaltungen, die das mittelalterliche Erbe der Region feiern. Genießen Sie die eindrucksvolle Architektur und die Atmosphäre eines historischen Ortes, der seit Jahrhunderten Geschichte schreibt.

Newsflash: Pforzheim und Region

Basisdaten:

  • Koordinaten: 48° 31′ N, 8° 39′ O
  • Bundesland: Baden-Württemberg
  • Regierungsbezirk: Karlsruhe
  • Landkreis: Calw
  • Höhe: 506 m ü. NHN
  • Fläche: 28,92 km²
  • Einwohner: 6005 (Stand: 31. Dez. 2022)
  • Bevölkerungsdichte: 208 Einwohner je km²
  • Postleitzahl: 72221
  • Vorwahl: 07456
  • Kfz-Kennzeichen: CW
  • Gemeindeschlüssel: 08 2 35 032
  • Stadtgliederung: 4 Stadtteile
  • Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1, 72221 Haiterbach
  • Website: www.haiterbach.de
  • Bürgermeister: Andreas Hölzlberger (CDU)

Geographie: Haiterbach liegt am Westrand des Heckengäus zum Nordschwarzwald und wird vom Tal der Waldach durchzogen, welche aus dem namengebenden Hauptort vom rechten Heiterbach zufließt. Zur Stadt gehören die ehemaligen Gemeinden Beihingen, Oberschwandorf und Unterschwandorf sowie der Weiler Altnuifra.

Geschichte: Haiterbach wurde 1099 erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte es zur Pfalzgrafschaft Tübingen, später zu den Grafen von Hohenberg und dann zu Württemberg. 1807 zerstörte ein Stadtbrand den Großteil der mittelalterlichen Bauten. Seit 1938 gehört Haiterbach zum Landkreis Calw.

Religionen:

  • Evangelische Kirchengemeinden: Haiterbach-Talheim, Beihingen, Oberschwandorf und Unterschwandorf.
  • Katholische Kirchengemeinde Haiterbach: Geweiht dem hl. Pierre Julien Eymard, die Kirche wurde 1966 eingeweiht.
  • Liebenzeller Gemeinschaft und Spätregenmission: Evangelische Freikirchen in Haiterbach.

Politik:

  • Gemeinderat: Hat 18 Sitze, verteilt auf Unabhängige Bürgerliste Haiterbach (UBL), Freie Wähler Haiterbach e. V. (FWH).
  • Bürgermeister: Andreas Hölzlberger seit 2008.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:

  • Bildung: Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, Grundschule in Oberschwandorf.
  • Bauwerke: Laurentiuskirche (erbaut im 13. Jahrhundert), Beihinger Kirche (13. Jahrhundert), Severuskirche Oberschwandorf (1725).
  • Heimatmuseum Beihingen: Ein Bauernhaus, das Einblicke in das frühere bäuerliche Leben bietet.
  • Sportvereine: TSV Haiterbach, HC Haiterbach, Fun Skater, TC Haiterbach, SpVgg Oberschwandorf, VfR Beihingen, Kroatischer KSV Komušina Haiterbach.

Wirtschaft und Infrastruktur:

  • Wirtschaft: Sitz des Unternehmens MEVA Schalungs-Systeme.
  • Verkehr: Segelfluggelände Haiterbach-Nagold etwa 2 km nordöstlich des Zentrums.

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