Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Vortrag in Pforzheim beleuchtet das Thema Demenz

Demenz ist ein Thema, das oft mit Angst und Unsicherheit verbunden ist. Viele Menschen, die in Familien, Nachbarschaften, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit mit Betroffenen konfrontiert sind, fühlen sich überfordert und ziehen sich möglicherweise zurück. Um diese Unsicherheiten zu beseitigen und eine bessere Integration von Menschen mit Demenz zu fördern, veranstaltet die erfahrene Dozentin Gisela Jung einen kostenfreien Vortrag.

Gisela Jung, eine Krankenschwester und Sozialpädagogin mit langjähriger Erfahrung in der Erwachsenenbildung und als Referentin, wird am Mittwoch, den 24. Juli, von 18 bis 20 Uhr im PZ Forum in Pforzheim einen Vortrag zum Thema Demenz halten. Der Titel des Vortrags lautet „Menschen mit Demenz mitten in Pforzheim, mitten in meinem Leben, mitten im Alltag!“. In diesem Vortrag wird sie nicht nur die häufigsten Fragen zum Thema Demenz beantworten, sondern auch praktische Tipps geben, wie man Menschen mit Demenz im Alltag unterstützen und in den Mittelpunkt stellen kann.

Die Veranstaltung bietet auch die Gelegenheit, persönliche Fragen zu stellen und direkt mit der Expertin zu interagieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, sodass Interessierte spontan teilnehmen können. Dieser Vortrag ist eine hervorragende Gelegenheit, mehr über Demenz zu erfahren und konstruktive Wege zur Unterstützung von Betroffenen im Alltag zu entdecken.

Veranstaltungsdetails:

  • Datum: Mittwoch, 24. Juli

  • Zeit: 18 - 20 Uhr

  • Ort: PZ Forum, Poststraße 12, 75172 Pforzheim

  • Anmeldung: Nicht erforderlich

Quelle Pressemitteilung: Stadt Pforzheim

Newsflash: Pforzheim und Region

Willkommen bei der Barfüßerkirche in Pforzheim, einem kulturellen Juwel und bedeutenden Zeugnis mittelalterlicher Architektur. Die Kirche, die auf ein einst florierendes Franziskanerkloster zurückgeht, bietet Ihnen eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Stadt.

Geschichte und Entwicklung

Die Ursprünge der Barfüßerkirche reichen bis ins Jahr 1270 zurück, als das Franziskanerkloster gegründet wurde und mit dem Bau der dazugehörigen Klosterkirche begann. Die ursprünglich 60 Meter lange und 15 Meter breite Kirche beeindruckte mit einem imposanten Dachreiter, der bis zu 60 Meter hoch war. Die Kirche spielte eine zentrale Rolle im Klosterleben, bis das Kloster während der Reformation aufgehoben wurde.

Der Stadtbrand von 1689 brachte jedoch schwere Zerstörungen mit sich, und das Langhaus der Kirche fiel den Flammen zum Opfer. Der Chor, der bis heute erhalten geblieben ist, überstand diese Zerstörung und wurde ab dem 18. Jahrhundert wieder für verschiedene religiöse Zwecke genutzt. Im Dreißigjährigen Krieg erlebte die Kirche dramatische Ereignisse, darunter die Ermordung des Prior Petronius Widemann durch schwedische Truppen am 23. Januar 1632.

Nutzung und Erhalt

Nach dem Westfälischen Frieden wurde die Kirche vorübergehend für säkulare Zwecke genutzt, darunter als Kornspeicher und Heuschober. Ab 1764 diente der verbliebene Chor der reformierten Gemeinde für Gottesdienste. 1821, nach der Vereinigung von Lutheranern und Reformierten zur evangelischen Landeskirche, stand die Kirche leer.

Im Jahr 1825 erwarb die neu angesiedelte katholische Gemeinde die Barfüßerkirche für 3300 Gulden. 1852 wurde sie dem hl. Franziskus geweiht. Die rapide wachsende katholische Gemeinde benötigte bald mehr Platz, was 1860 zu Plänen für den Wiederaufbau des Langhauses führte, die jedoch von den staatlichen Behörden blockiert wurden. 1872 erwarb die Gemeinde daher einen neuen Bauplatz, auf dem 1888 die Kirche St. Franziskus errichtet wurde.

Wiederaufbau und Nutzung im 20. Jahrhundert

Die Barfüßerkirche diente ab 1925 der neu gegründeten Herz-Jesu-Pfarrei, bis die Herz-Jesu-Kirche 1928/29 fertiggestellt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche bei den Luftangriffen auf Pforzheim schwer beschädigt. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1949 und 1957, wobei 1955 ein Neubau für das Staatliche Gesundheitsamt angegliedert wurde, der sich an den früheren Klosterbauten orientiert.

Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten

Die Barfüßerkirche besticht durch ihren imposanten gotischen Chor, der nach dem Stadtbrand erhalten blieb und heute ein geschütztes Kulturdenkmal darstellt. Die restaurierten Teile und die an den Krieg überlebten Glasfenster von Sepp Frank zeugen von der langen und bewegten Geschichte der Kirche.

Besuchen Sie die Barfüßerkirche, um in die Geschichte der Stadt einzutauchen und die architektonischen Schönheiten dieses bemerkenswerten Bauwerks zu erleben.

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