Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

In der Kuppenheimstraße, am Wallberg gegenüber dem Siloah-Krankenhaus, steht ein bedeutender Gedenkstein. Dieser Stein erinnert an den jüdischen Arzt Rudolf Kuppenheim und seine Frau Lily, die sich im Jahr 1940 das Leben nahmen, um der Deportation in das französische Internierungslager Camp de Gurs zu entkommen.

Im Jahr 1981 wurde eine Bronzetafel angebracht, die an das tragische Schicksal von Rudolf und Lily Kuppenheim erinnert. Die Inschrift ehrt ihr Andenken und mahnt zugleich an die grausamen Verfolgungen während der NS-Zeit.

Das Denkmal steht nicht nur als Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung, sondern auch als Mahnung an die Nachwelt, die Schrecken dieser Zeit nie zu vergessen und sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Es dient als historischer Lernort und symbolisiert die unverzichtbare Bedeutung von Gedenken und Erinnerungskultur.

Der Gedenkstein befindet sich in der Nähe des Siloah-Krankenhauses und ist gut zugänglich für Besucher, die die Geschichte der Stadt und ihrer Bürger kennenlernen möchten. Er ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses der Region und eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich mit der Geschichte des Holocaust und seiner Opfer auseinandersetzen möchten.

 

Newsflash: Pforzheim und Region

Das Stadtarchiv Pforzheim, offiziell bekannt als Stadtarchiv Pforzheim – Institut für Stadtgeschichte, ist ein kommunales Archiv, das sich in der Kronprinzenstraße 28 in Pforzheim befindet. Es dient als zentraler Ort für die Verwahrung historischer Unterlagen von städtischen Dienststellen, Vereinen, Unternehmen und Bürgern. Die Bestände des Archivs reichen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart und bieten wertvolle Einblicke in die Geschichte der Stadt Pforzheim und ihrer Bewohner.

Seit seiner Verlagerung im Jahr 2000 befindet sich das Stadtarchiv in der Pforzheimer Nordstadt, in der Nähe des Hauptbahnhofs. Das Archiv sammelt und bewahrt Dokumente, darunter auch eine umfangreiche Fotosammlung. Die Archivierung erfolgt auf Grundlage des Landesarchivgesetzes Baden-Württemberg und der Archivordnung der Stadt Pforzheim.

Das Stadtarchiv veröffentlicht regelmäßig eine Reihe von Publikationen zur Stadtgeschichte und allgemeinen Geschichte, darunter "Materialien zur Stadtgeschichte", "Pforzheimer Geschichtsblätter", "Neue Beiträge zur Pforzheimer Stadtgeschichte", "Pforzheimer Gespräche zur Sozial-, Wirtschafts- und Stadtgeschichte", "Pforzheimer Hefte", "Quellen und Studien zur Geschichte der Stadt" und "Sonderveröffentlichungen des Stadtarchivs Pforzheim".

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Bestände des Archivs durch einen Luftangriff erheblich beschädigt. Nach dem Krieg war das Archiv zunächst im Reuchlinhaus und in der Nordstadtschule untergebracht, bevor es 2000 in die aktuellen Räumlichkeiten umzog.

Das Stadtarchiv Pforzheim wird durch den Förderverein für das Stadtarchiv Pforzheim e.V. unterstützt, der sich für die Erhaltung und Weiterentwicklung des Archivs engagiert. Der Förderverein fördert die Zusammenarbeit zwischen dem Archiv und der Öffentlichkeit und unterstützt Projekte, die das Bewusstsein für die Bedeutung des Archivs und seiner Bestände fördern.

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