Pforzheim (Stadtkreis)(PF)

Baden-Württemberg

Das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie befindet sich im historischen Kollmar & Jourdan-Haus und widmet sich der Geschichte und Entwicklung der Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim. Das Museum bietet einen umfassenden Einblick in die kulturelle und technische Entwicklung dieser bedeutenden Branche.

Beschreibung

  • Gründung und Geschichte: Das Museum wurde 1983 im denkmalgeschützten Kollmar & Jourdan-Haus eingerichtet, der ehemaligen Schmuckfabrik Kollmar & Jourdan. Die Idee zur Errichtung des Museums entstand 1979, als der Pforzheimer Kulturbürgermeister Fritz Wurster angesichts der Schließung mehrerer Schmuckfabriken einen Förderverein gründete, um das Erbe der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie zu bewahren. Die Finanzierung des Museums wird seit 1984 von der Stadt Pforzheim getragen.

  • Ausstellung:

    • Schmuckabteilung (Erdgeschoss): Diese Abteilung zeigt an 18 Stationen verschiedene Produktionsschritte und Techniken der Schmuckherstellung aus verschiedenen historischen Perioden. Die Ausstellung veranschaulicht die Entwicklung der Schmuckproduktion, einschließlich der verwendeten Maschinen und Techniken.

    • Uhrenabteilung (1. Stockwerk): Hier wird die gesamte Prozesskette der Uhrenherstellung in Pforzheim dargestellt. Die Ausstellung umfasst alle wesentlichen Schritte von der Herstellung bis zur Feinabstimmung von Uhren und gibt einen detaillierten Einblick in die Uhrenindustrie der Region.

Weblinks

Newsflash: Pforzheim und Region

Die Pfarrkirche St. Antonius in Brötzingen, einem Stadtteil von Pforzheim in Baden-Württemberg, ist ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur des 20. Jahrhunderts und ein bedeutendes Zeugnis des katholischen Glaubens in der Region.

Geschichte

Die Idee für den Bau einer katholischen Kirche in Brötzingen entstand im 19. Jahrhundert, als die Zahl der Katholiken durch die Industrialisierung wuchs. Zwar wurden erste Pläne zur Errichtung einer Kirche bereits 1897 angestoßen, doch aufgrund städtebaulicher Änderungen und finanzieller Hürden konnte der Bau erst 1908/09 mit einer provisorischen Notkirche beginnen. Diese einfache Fachwerkkirche war dem heiligen Antonius von Padua geweiht und blieb bis zur Errichtung der neuen Kirche 1934/35 in Betrieb.

Die offizielle Einweihung der neuen St. Antonius-Kirche fand am 24. März 1935 statt. Architekt Otto Linder entwarf das Gebäude, dessen Bau durch eine großzügige Spende von Antonius Kufferath ermöglicht wurde. Die anfängliche Ausstattung stammte größtenteils aus der alten Notkirche und wurde durch zusätzliche Stiftungen ergänzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche umfassend renoviert und umgestaltet. Die Kirche überstand den Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 weitgehend unbeschädigt und diente als zentraler Ort für die katholischen Gottesdienste der Stadt. In den folgenden Jahren erhielt die Kirche neue Glocken, eine erweiterte Orgel und eine umfassende Innenrenovierung, die den heutigen Zustand prägte.

Architektur und Ausstattung

Die Pfarrkirche St. Antonius ist eine eindrucksvolle dreischiffige Hallenkirche, die 42 Meter lang und 17 Meter breit ist. Ihre Giebelfassade wird von zwei markanten Türmen flankiert. Das Mittelschiff, das 10 Meter hoch ist, wird von einer Balkendecke überspannt, während der sieben mal acht Meter große Chor sowie die Seitenschiffe von einem Tonnengewölbe bedeckt sind.

Besondere Merkmale der Kirche sind die farbigen Bleiglasfenster von Franz Dewald aus dem Jahr 1972 und das Hängekreuz über dem Altar, geschaffen von Anton Kunz. Diese modernen Kunstwerke verleihen der Kirche eine einzigartige Atmosphäre.

Besucherinformation

Die Pfarrkirche St. Antonius bietet Besuchern einen Einblick in die katholische Architektur des 20. Jahrhunderts und ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum in Brötzingen. Ihre Geschichte, von den bescheidenen Anfängen bis zu den umfassenden Renovierungen, reflektiert die Entwicklung und den Glauben der katholischen Gemeinde in Pforzheim.

 

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