Ortenaukreis (OG, BH, KEL, LR, WOL)
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Das Naturschutzgebiet "Hornisgrinde-Biberkessel" befindet sich auf dem Gebiet der baden-württembergischen Gemeinden Sasbach und Sasbachwalden im Ortenaukreis. Es wurde am 18. März 1992 mit einer Fläche von 95,1 Hektar ausgewiesen und liegt im Gipfelbereich der Hornisgrinde. Das Gebiet ist Teil des FFH-Gebiets "Wilder See-Hornisgrinde und Oberes Murgtal" und des Vogelschutzgebiets "Nordschwarzwald".
Der Schutzzweck des Naturschutzgebiets umfasst die Erhaltung der geologisch und landschaftsgeschichtlich bedeutsamen Hornisgrinde, die als Zeugnis der eiszeitlichen Vergletscherung dient. Es dient auch als Lebensraum für vielfältige Tier- und Pflanzengesellschaften, insbesondere offene Rasenbinsen-Flächen, Moore, waldfreie Steilhänge und naturnahe Gehölz- und Waldbestände. Zudem ist das Gebiet ein hervorragendes Demonstrations- und Forschungsobjekt für Naturwissenschaften wie Geologie und Biologie.
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Die Burg Hohenrod, auch bekannt als Hohenrode oder Brigittenschloss, ist die Ruine einer Höhenburg auf dem Schlossberg bei Brandmatt oberhalb der Gemeinde Sasbachwalden im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Die genaue Gründungszeit der Burg liegt zwischen dem späten 11. und dem 12. Jahrhundert. Die Burg war zunächst Sitz des Adelsgeschlechts von Hohenrod, das später ihren Sitz auf das nahe Schloss Rodeck in Kappelrodeck verlegte. Im Laufe der Zeit wechselte die Burg mehrmals den Besitzer und verlor an Bedeutung, bis sie schließlich im 16. Jahrhundert aufgegeben wurde.
Die Ruine der Burg Hohenrod besteht heute nur noch aus Resten der Schildmauer, die nach Beschädigungen durch Blitzeinschläge im 19. Jahrhundert restauriert wurden. Die Bezeichnung "Brigittenschloss" stammt aus dem 19. Jahrhundert und bezieht sich auf die Heilige Brigitta, die Patronin der Sasbacher Kirche.
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Die Burg Hohenrod, auch bekannt als Hohenrode oder Brigittenschloss, ist eine beeindruckende Ruine einer Höhenburg, die sich auf dem 760,6 Meter hohen Schlossberg oberhalb des Ortsteils Brandmatt in Sasbachwalden, Ortenaukreis, Baden-Württemberg befindet. Diese historische Stätte bietet faszinierende Einblicke in das mittelalterliche Leben und die adlige Geschichte der Region.
Gründungszeit und Ersterwähnung
Die genaue Gründungszeit der Burg Hohenrod ist nicht eindeutig bekannt, wird jedoch zwischen dem späten 11. und dem 12. Jahrhundert vermutet. Ein erster indirekter Hinweis auf die Burg stammt aus einem Vertrag vom 12. April 1197. In diesem Vertrag zwischen Markgraf Hermann V. von Baden und dem Kloster Allerheiligen wird ein Burkhard von Hohenrod erwähnt, was auf die Existenz der Burg zu dieser Zeit schließen lässt.
Mittelalterliche Nutzung und Niedergang
Im 13. Jahrhundert verlor die Burg Hohenrod an Bedeutung, als das ansässige Uradelsgeschlecht ihren Sitz auf das nahe Schloss Rodeck in Kappelrodeck verlegte. Die Burg kam später in den Besitz des Bistums Straßburg. Im Jahr 1336 übertrug Bischof Berthold von Buchegg die Burg als Lehen an Ritter Albrecht von Röder, genannt Bube. 1339 verkauften die Söhne des verstorbenen Klaus Röder ihren Teil der Burg an Markgraf Hermann IX. von Baden, der sie vermutlich wieder an die Brüder als Lehen zurückgab.
Spätmittelalter bis Neuzeit
1432 war die Burg Hohenrod im Lehensbesitz des Schultheißen Burkhard von Neuenstein. Das letzte Mal wurde die Burg im Jahr 1524 im Zusammenhang mit Wilhelm Röder erwähnt, der sich "von Hohenrod" nannte. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg schließlich aufgegeben.
Neuzeitliche Ereignisse
Im frühen 19. Jahrhundert gab es Berichte über Schatzgrabungen im Bereich der Ruine. 1881 erwarb die Familie Röder die Ruine zurück, nachdem sie verschiedenen Besitzern gehört hatte. Die Burg erlitt 1824 und 1899 erhebliche Schäden durch Blitzeinschläge, was zur Restaurierung der verbliebenen Schildmauer um das Jahr 1900 führte.
Um 1820 entstand die Bezeichnung "Brigittenschloss", die vermutlich auf die Heilige Brigitta zurückgeht, die Patronin der Sasbacher Kirche war.
Erhaltungszustand
Von der ehemaligen Burganlage sind heute noch Reste der Schildmauer erhalten, die eindrucksvoll von der einstigen Stärke und Bedeutung der Burg zeugen.
- Weitere Informationen und aktuelle Hinweise zu Besichtigungen finden Sie auf der Website der Gemeinde Sasbachwalden.
Einzelnachweise
- Archivdokumente und historische Berichte zur Burg Hohenrod.
Die Burg Hohenrod bleibt ein faszinierendes Zeugnis der mittelalterlichen Geschichte und bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit.
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Basisdaten und Lage
Sasbachwalden, eine idyllische Gemeinde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg, liegt am Westhang der Hornisgrinde im Nordschwarzwald. Die geografischen Koordinaten sind 48° 37′ N, 8° 8′ O, und die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 18,13 km². Mit einer Höhe von 257 m ü. NHN und einer Bevölkerung von 2604 Einwohnern (Stand: 31. Dez. 2022) bietet Sasbachwalden einen ruhigen und naturnahen Lebensraum.
Geographie
Geographische Lage
Sasbachwalden ist von einer beeindruckenden Landschaft geprägt, die sich von 172 bis 1164 Metern Höhe erstreckt. Der Westteil des Gemeindegebiets gehört zu den Ortenau-Bühler Vorbergen, während der östliche Teil zum Naturraum Grindenschwarzwald und Enzhöhen zählt. Über 70 Prozent der Fläche bestehen aus Wald, was die Gemeinde zu einem idealen Ort für Naturliebhaber macht. Das offene Tal ermöglicht beeindruckende Fernblicke über die Rheinebene bis nach Straßburg und zu den Vogesen.
Nachbargemeinden
Sasbachwalden grenzt im Norden an Lauf, im Osten an Forbach, im Süden an Seebach und Kappelrodeck und im Westen an die Stadt Achern sowie an Sasbach.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde umfasst das Dorf Sasbachwalden und mehrere Weiler und Zinken, darunter Bischenberg, Brandmatt, Hohritt, Oberer Langert, Unterer Langert, Sandweg und Vorstadt.
Geschichte
Sasbachwalden wurde erstmals 1347 urkundlich erwähnt und blieb lange eine Ansammlung von Weilern und Einzelgehöften. Die Gemeinde war bis 1803 bischöflich-straßburgisch und gehörte zum Hochstift Straßburg. 1818 wurde Sasbachwalden eine selbständige Kommune und gehört seit 1973 zum Ortenaukreis.
Politik
Verwaltungsgemeinschaft
Sasbachwalden ist Teil der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Achern.
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl vom 26. Mai 2019 brachte folgendes Ergebnis:
- Freie Wählergemeinschaft: 55,66 % (6 Sitze)
- CDU: 44,34 % (4 Sitze)
Die Wahlbeteiligung lag bei 57,2 %.
Bürgermeister
Seit dem 13. August 2016 ist Sonja Schuchter (CDU) Bürgermeisterin der Gemeinde. Sie wurde am 22. Mai 2016 mit 52 % der Stimmen gewählt und am 26. Mai 2024 mit 97 % der Stimmen für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Gemeindepartnerschaft
Sasbachwalden unterhält seit 1967 eine Städtepartnerschaft mit Villié-Morgon in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, Frankreich.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Die Hauptwirtschaftszweige von Sasbachwalden sind Tourismus, Weinbau und die Erzeugung von Schwarzwälder Kirschwasser. Die Gemeinde gehört zur Weinbauregion Ortenau im Weinbaugebiet Baden. Sasbachwalden hat auch ein eigenes Glasfasernetz installiert, das Bandbreiten bis zu 75 Mbit/s bietet.
Tourismus
Sasbachwalden ist bekannt für seinen denkmalgeschützten Ortskern und die zahlreichen gastronomischen Betriebe, die für ihre badische Küche berühmt sind. Attraktionen sind das Erlebnisfreibad, das Kurhaus „Zum Alde Gott“, die Gaishöll-Wasserfälle und die Burgruine Hohenrode. Die Alde Gott Panoramarunde ist als Premiumwanderweg zertifiziert.
Verkehr
Durch Sasbachwalden führt die Landesstraße 86, die von Achern zur Schwarzwaldhochstraße (B 500) führt. Sasbachwalden ist in den Tarifverbund Ortenau (TGO) eingegliedert, und es gibt regelmäßige Busverbindungen nach Achern und in den Schwarzwald.
Bildung
Die Gemeinde verfügt über einen Kindergarten und eine Grundschule im Ortszentrum. Weiterführende Schulen befinden sich in Achern und Sasbach.
Justiz und Medien
Sasbachwalden gehört zum Bezirk des Amtsgerichts Achern. Die Gemeinde war auch Drehort für mehrere Fernsehserien und Kinofilme, darunter der „Tatort“.
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
- Landschaftsverband Baden-Württemberg
- Gemeindearchiv Sasbachwalden
- Historische Dorfordnung von 1644
- Archiv des Landkreises Ortenau
- Wahlergebnisse der Gemeinderatswahl 2019
- Liste der Bürgermeister seit 1803
- Ergebnis der Bürgermeisterwahl 2024
- Bericht über das Glasfasernetzprojekt
- Tourismusinformationen der Gemeinde Sasbachwalden
- Zertifizierungsstelle für Premiumwanderwege
- Pressemitteilung zur Anima Tierwelt
- Filmlocation-Datenbank
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Gemeinde Sasbachwalden.
- Sasbachwalden
- Sasbach
- Sasbach: Ein Überblick
- Die Schlacht bei Sasbach
- Schlacht bei Sasbach: Eine Wende im Holländischen Krieg
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- Renchen-Ulm
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- Das Europäische Vogelschutzgebiet "Korker Wald"
- Der Fabeltierbrunnen in Renchen,
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- Ohlsbach
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- Burg Bielenstein: Geschichte einer abgegangenen Höhenburg
- Der Brandeckkopf
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- Der Hubert Burda Media Tower
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- Der Tunnel Offenburg
- Der Schlachthof Offenburg
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- Der Flugplatz Offenburg
- Landkreis Offenburg
- Stadt Offenburg
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- Die Grube Wenzel
- Mittlerer Schwarzwald zwischen Gengenbach und Wolfach
- Grube Clara
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- Der Harmersbach
- Oberharmersbach
- Burg Blankenmoos
- Die Nordrach
- Nordrach-Lindach
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- Die Pierre-Pflimlin-Brücke
- Das Wasserschloss Müllen
- Neuried (Baden)
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- Mühlenbach
- Kirche Meißenheim
- Das Europäische Vogelschutzgebiet "Rheinniederung Nonnenweier-Kehl"
- Das Naturschutzgebiet "Thomasschollen"
- Das Naturschutzgebiet "Salmengrund"
- Meißenheim
- Oberrheinische Tabakmuseum Mahlberg
- Mahlberg-Orschweier
- Schloss Mahlberg
- Der Kapuzinerbach
- Mahlberg
- Die Rench